Seiner ursprünglichen Bezeichnung als Verband der "Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands" wird der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete VdK natürlich nur noch bedingt gerecht, sind Kriege auf deutschem Boden glücklicherweise schon lange Geschichte. Als Kämpfer für die sozialen Belange seiner Mitglieder im Umgang mit Paragrafen und Behördengängen, wenn es um die eigene Gesundheit geht, hat sich der Sozialverband in den vergangenen Jahren allerdings bewährt.
Auch der Iphöfer Ortsverband profitiert von dem hohen gesellschaftlichen Stellenwert, wie kürzlich bei einer Feierstunde im Feuerwehrsaal in Nenzenheim deutlich wurde. Dabei standen neben den Ehrungen auch Informationen für die Mitglieder und besinnliche Momente auf der Tagesordnung.
Ungebremst ist der Zulauf zu den regionalen Ablegern des in Berlin ansässigen VdK. Der Iphöfer Ortsverband zählt derzeit knapp 600 Mitglieder und wächst kontinuierlich, auch wenn Vorsitzender Manfred Niksch den rund 80 Gästen im Saal 16 Namen von Verstorbenen vorlas. Die Mitglieder kommen neben der Stadt Iphofen aus den Stadtteilen Dornheim, Hellmitzheim und Nenzenheim sowie aus Markt Herrnsheim und Hüttenheim. Längst sind es nicht mehr nur Senioren, die ihren Weg zum VdK finden, wenn sie Beratung und Vermittlung in Gesundheitsfragen suchen. Auch immer jüngere Menschen wenden sich an den VdK.
Niksch und sein Team hatten zudem Info-Blätter mit dem umfangreichen Programm mit Veranstaltungen und Fahrten des kommenden Jahres ausgeteilt, die zu großem Teil vom Ortsverband bezuschusst werden. Auch dies schafft Gemeinschaft, wie die Feiern, die schon seit einigen Jahren mit schöner Regelmäßigkeit in dem von der Freiwilligen Feuerwehr Nenzenheim bewirteten Saal stattfinden. Klaus Scheller sorgte mit weiblicher Gesangsbegleitung am Keyboard für eine gelungene musikalische Gestaltung.
Ehrungen:
40 Jahre: Egon Röder;
30 Jahre: Rudolf Lang;
25 Jahre: Marianne Arlt, Günter Kahl, Michael Kleinschroth, Rudolf Krämer, Silvia Lewis, Franz Oppel, Karl Scheck und Marion Söhlmann;
Zehn Jahre: Dieter Beck, Udo Bernhardt, Hildegard Fröhlich, Bernhard Gümpelein, Monika Heckel, Klaus Irrgang, Lina Kiesel, Arthur Krämer, Otto Müller, Fritz Nahr,m Oliver Rönninger, Ellen Sauer, Ilse Schneider, Robert Schöller, Margarete Schreier, Sylvia Schumacher, Michael Schwingenstein, Roman Sorg, Irma Stierhof, Rebecca-Michelle Stumpf, Rita Voigt, Erich Volkamer und Gerhard Walter.