
Die Unfallserie reißt nicht ab. Zum wiederholten Mal war die als Unfallschwerpunkt bekannte Kreuzung auf der Volkacher Umgehungsstraße Schauplatz eines schwereren Unfalles. Der Einsatzablauf mit Feuerwehrkräften, Sanitäter und Polizei zeigte ein routiniertes Abarbeiten der Unfallsituation. Gegen Freitagmittag wurde der Leitstelle ein "Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und mehreren Pkw" gemeldet. Eine Lagemeldung, die sich schlimm anhörte, sich dann aber doch nicht als so dramatisch darstellte.
Notarzt und Sanitäterin kamen zufällig am Unfall vorbei
Ein Citroen Berlingo mit zwei Personen an Bord fuhr aus Volkach kommend in Richtung Eichfeld. Bei leichten Regen und schlechter Sicht überfuhr er die Stoppstelle an der Kreuzung mit der Staatsstraße 2260 und übersah dabei einen von rechts kommenden, in Richtung Obervolkach fahrenden Suzuki, der mit zwei Erwachsenen und drei Kindern besetzt war. Dieser schleuderte in den rechten Straßengraben. Ein zufällig vorbeikommender Volkacher Notarzt kümmerte sich um die Beteiligten, besonders um die geschockten Kinder. Dabei wurde er von einer Sanitäterin des BRK Volkach unterstützt, die ebenfalls zufällig vor Ort war.
Kurze Zeit später traf der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen sowie die Volkacher Feuerwehr mit fünf Wagen ein. "Hand in Hand übernahmen die Retter die Versorgung der Leichtverletzten, sowie die Absicherung, Reinigung und den Brandschutz der Unfallstelle", erklärte Feuerwehreinsatzleiter Frank Thurn. Zwei Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Beteiligten wurden untersuchten und dann nach Hause gehen. Beide Fahrzeuge haben einen Totalschaden und mussten abgeschleppt werden.