
Laut Meldung des Polizeipräsidiums Unterfranken kam es am Montagvormittag gegen 10.30 Uhr zu einem Unfall mit drei beteiligten Lastwagen auf der A 3 auf Höhe der Ausfahrt Wiesentheid im Landkreis Kitzingen. Dort befindet sich eine Baustelle zur Erweiterung der Autobahn auf sechs Streifen. Während der Bauphase sind jeweils zwei Fahrspuren – in Richtung Frankfurt und in Richtung Nürnberg – auf einer Seite der Autobahn zusammengelegt und durch eine behelfsmäßige Mittelschutzplanke getrennt.
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei waren an der Anschlussstelle Wiesentheid in der Baustelle mehrere Autos auf die Autobahn aufgefahren. Dabei behinderten sie einen Lastwagen auf der A 3, der deshalb abbremsen musste. Zwei hinter ihm fahrende Laster fuhren auf. Ihre beiden Fahrzeuge waren totalbeschädigt, die Führerhäuser eingedrückt. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Allerdings liefen mehrere hundert Liter Diesel aus, die beide Richtungsfahrbahnen überschwemmten und unbefahrbar machten.
Daher wurde die Autobahn komplett gesperrt. Bis zum Montagabend sollten ein Spezialfahrzeug für Ölunfälle die Fahrspuren gereinigt und ein Abschleppdienst die beiden total beschädigten Lastwagen abgeschleppt haben. Der vorausfahrende Laster war noch fahrbereit.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei werden die Fahrbahnen in Richtung Nürnberg bis mindestens 15.30 Uhr, die Fahrbahnen in Richtung Frankfurt bis 18 Uhr gesperrt bleiben.
Schaden in sechsstelliger Höhe
Die Polizei schätzt den Schaden auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Zur Verkehrslenkung waren unterstützend die Feuerwehren aus Wiesentheid mit 25 Einsatzkräften, die Feuerwehr Rüdenhausen mit 15 und die Feuerwehr Stadtschwarzach mit zehn Helfern im Einsatz.

Da im Landkreis Kitzingen derzeit wegen Baustellen viele Umleitungen eingerichtet und manche Verbindungsstraßen über die Autobahn gekappt sind, verursachte der von der A 3 abfahrende Verkehr Staus. Chaos herrschte in der Folge vor allem auf den Straßen zwischen Volkach und Geiselwind.
Firma, aber SICHERHEIT gegenüber den anderen LKW bzw. Autofahrern muß auch gewährleistet sein. Vorhin um 19.30 in B1 war immer noch die Autobahn gesperrt,
Geduldsprobe für alle Fahrer auf dieser Strecke.
/ironie-off
Es mag ja sein daß die PKW den LKW behindert haben.
Aber was sollen sie machen. Du kommst ja sonst nicht
auf die Autobahn. Er konnte ja noch abbremsen.
Hätten die anderen LKW ihren 50mtr. vorgeschriebenen
Abstand eingehalten wäre der Unfall nicht passiert.
Wo möglich war der Bremsassisdent ausgeschaltet.