
Am zweiten Adventswochenende sind auf den Autobahnen rund um Würzburg 35 Fahrzeuge in Unfälle verwickelt worden. Vier Menschen wurden dabei verletzt. Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei auf über 160 000 Euro.
Drei Personen verletzt
Am Freitag ereigneten sich im Dienstbereich der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried sechs Unfälle. Drei Wagenlenker fuhren auf ihren Vordermann, der verkehrsbedingt abgebremst hatte, auf. Zwei streiften bei Fahrstreifenwechsel das andere Fahrzeug. Beim schwersten Unfall an diesem Tag, den ein bisher unbekannter Autofahrer ebenfalls durch einen unachtsamen Fahrstreifenwechsel ausgelöst hatte, überschlug sich unter anderem ein Pkw und drei Personen wurden verletzt.
Am Samstag und Sonntag lagen die Ursachen der Unfälle überwiegend an den winterlichen Witterungsverhältnissen. im Landkreis Kitzingen gab es diese Unfälle: Auf der A 3 bei Wiesentheid verlor eine 38 Jahre alte Frau die Kontrolle über ihren Dacia. Als sie vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechselte, geriet ihr Kompaktwagen auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke. Dabei zerbarst auch ein so genannter Schneepfahl aus Holz und wurde auf die Gegenfahrbahn katapultiert. Er traf die Motorhaube eines VW, der dort entgegen kam. Verletzte gab es dabei zum Glück nicht.
2,8 Tonner geriet ins Schleudern
Auf Höhe der Dettelbacher Mainbrücke machte der Schnee auf der Fahrbahn einem Wohnmobil-Fahrer auf der A 3 in Richtung Frankfurt zu schaffen. Sein 2,8 Tonnen schweres Gefährt geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Er hatte Sommerreifen montiert.
Zwei Pkw auf der A 3 wurden durch Eisplatten, die von Planen vorausfahrender Sattelzüge gefallen waren, beschädigt. Nur einer der beiden Verursacher hielt an.