
Die erste Hitzewelle ist angerollt und es hat in den letzten Wochen viel zu wenig geregnet. Sollten die trockenen Wetterperioden gehäuft auftreten, droht langfristig ein Wassermangel – mit gravierenden Folgen für die Umwelt. Was tun die Bürgerinnen und Bürger, um Wasser zu sparen? Das haben wir bei unserer aktuellen Umfrage auf dem Kitzinger Marktplatz gefragt.
Renate Buczek (66), Schwarzach:

"Wenn ich Gemüse oder Salat wasche, schütte ich das Wasser nicht weg. Damit gieße ich die Blumen auf meinem Balkon oder nehme es im Winter zusätzlich zur Toilettenspülung. Das Wasser, das ich vor dem Duschen laufen lasse, bis es warm wird, fange ich ebenfalls in einem Eimer auf."
Jutta Szymoniak (65), Kitzingen:

"Ich bin mir bewusst, dass die Wasserressourcen nicht unendlich sind. Beim Zähneputzen lasse ich das Wasser nicht laufen. Ich dusche in der Regel möglichst kurz. Und die Blumen auf meinem Balkon habe ich reduziert, weil es dort im Sommer sehr heiß wird und ich sonst viel gießen müsste."
Jörg Beckmann (57), Kitzingen:

"Im Garten haben wir eine große Regenwasserzisterne. Bei Trockenheit werden nur ein paar Kübelpflanzen bewässert und der Rasen nicht besprengt. An unseren Wasserhähnen im Haus habe ich spezielle Düsen eingebaut. Dadurch verbrauchen wir beim Händewaschen nicht so viel Wasser."
Ralf Einbecker (50), Kitzingen:

"Wir haben im Garten eine große Zisterne mit 1500 Litern Fassungsvolumen. Im Frühjahr hat es so viel geregnet, dass die Zisterne voll lief und wir noch immer genug Wasser zum Gießen haben. Zudem sparen wir Geld, weil wir weniger Wasser- beziehungsweise Abwassergebühren zahlen."
Uwe Ziegler (62), Kleinlangheim:

"Viele wollen immer einen grünen Rasen. Das muss doch nicht sein. Selbst wenn man einen eigenen Brunnen hat, verringert sich durch die Wasserentnahme der Grundwasserspiegel. Wir sprengen unseren Rasen nicht und haben eine Regenwasserzisterne. Außerdem duschen wir lieber kurz statt zu baden."
Wenn ich fit, fidel und hedonistisch mein Leben genieße, muss ich über die grämlichen und säuerlichen Asketen immer herzhaft lachen.
Können Sie bitte so eine Umfrage auch mit Landwirten und Gärtnern machen.
Die Veränderung in diesen Bereichen würden mich interessieren.
Vielen Dank
danke für den Hinweis. Über die Auswirkungen der Trockenheit auf Landwirtschaft/Gärtnereien berichten wir immer wieder: https://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/bayern/trockenheit-macht-bauern-zu-schaffen-art-11167299 https://www.mainpost.de/ueberregional/wirtschaft/wirtschaft/schlechtere-getreideernte-wegen-trockenheit-erwartet-art-11166499 https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/eine-mittlere-katastrophe-diese-auswirkungen-hat-die-trockenheit-fuer-die-landwirtschaft-in-unterfranken-art-10896206
Aber wir behalten das Thema im Auge.
Freundliche Grüße
MP-Redaktion Kitzingen
Danke für die Antwort.
Wie die Landwirte und Gärtner wassersparende Methoden einsetzen ist die Frage - das die Trockenheit ein Problem ist machen Sie immer wieder bekannt.