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Albertshofen
Über das Regionalbudget werden Sonnensofas angeschafft
Die Mainfähre Christina beschert jährlich ein Defizit von 100.000 Euro. Abzüglich des staatlichen Zuschusses müssen die beteiligten Gemeinden Albertshofen und Mainstockheim jährlich 20.000 Euro an Eigenanteil aufbringen.
Foto: Hartmut Hess | Die Mainfähre Christina beschert jährlich ein Defizit von 100.000 Euro. Abzüglich des staatlichen Zuschusses müssen die beteiligten Gemeinden Albertshofen und Mainstockheim jährlich 20.000 Euro an Eigenanteil aufbringen.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 27.01.2024 02:44 Uhr

Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther informierte in der jüngsten Ratssitzung über die Zwischen-Evaluierung des ILE-Zusammenschlusses MainLand, für den der Förderzeitraum auf das Jahresende 2024 begrenzt ist. Die Evaluierung ist die Grundlage für den nächsten Förderzeitraum, der sich von 2025 bis 2028 erstreckt. Die Evaluierung wird in einer Klausur mit den Mitgliedern und Verantwortlichen des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE) im Juli dieses Jahres erfolgen und dann werden Vorhaben neu priorisiert. Horst Reuther schilderte Projekte, die bereits angestoßen sind und begleitete wurden.

Über das Regionalbudget des ALE gibt es seit ein paar Jahren das Regionalbudget, über das kleinere Projekte bezuschusst werden, wofür jährlich 100.000 Euro zur Verfügung stehen. Dabei ist in jedem Einzelfall eine Förderquote von bis zu 80 Prozent möglich. Für dieses Jahr hat Albertshofen die Anschaffung von fünf drehbaren Sonnensofas auf dem Freizeitgelände beantragt. Die neuartigen Sofas werden 13.786 Euro kosten, wovon ein Zuschuss des ALE von 71 Prozent fließt. Damit verbleiben der Gemeinde nur noch 5500 Euro.

Die Mainfähre Christina, die Mainstockheim und Albertshofen verbindet, bescherte im Jahr 2022 ein Defizit von 100.000 Euro. Dazu steuert der Freistaat Bayern einen Zuschuss von 65.500 Euro bei. Den Rest teilen sich Mainstockheim und Albertshofen, sodass beide Gemeinden rund 20.000 Euro aufzubringen haben.

Anlieger monierten zum wiederholten Male, dass nachts Schwerlastverkehr sich durch die Rehgasse schlängelt. Die Bürger forderten die Gemeinde auf, Firmen wie Google Maps anzuschreiben um die Daten für Navigationsgeräte zu aktualisieren und die Brummis auf die Umgehungsstraße schicken.

Horst Reuther teilte den Gemeinderäten schließlich mit, dass das beauftragte Planungsbüro kaum weitergekommen sei bei der Planung und Leistungsverzeichnis für die Umgestaltung des Rathausvorplatzes.

 
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