Das Landratsamt Kitzingen hat sich am Donnerstag in einer Pressemitteilung zum Stand der Corona-Impfungen im Landkreis geäußert. Obwohl es weiter an Impfstoff mangelt, berichtet die Behörde darin von einer "gute Nachrichten": Bald seien die mobilen Teams mit der Erstimpfung in allen Seniorenheimen im Landkreis Kitzingen durch.
"Es ist gut zu wissen, dass die Impfbereitschaft im Landkreis Kitzingen hoch ist", wird Landrätin Tamara Bischof zitiert. Obwohl in der ersten Gruppe vor allem Personen über 80 Jahren geimpft werden sollen – etwa 6300 entsprechende Briefe wurden an Kreisbürger verschickt – haben sich laut Landratsamt fast 10 000 Bürger für eine Impfung registriert. Dies freue die Landrätin. Eine Registrierung sei im Internet unter impfzentren.bayern möglich, ein Termin wird allerdings erst dann zugeteilt, wenn man gemäß der bundesweiten Priorisierung an der Reihe ist, so das Landratsamt.
Beide Impfzentren arbeiten mit gedrosseltem Tempo
In beiden Impfzentren und vor allem die mobilen Impfteams impfen derweil weiter – wenn auch in kleinen Mengen. So seien bereits 656 von etwa 1000 Bewohner von Senioreneinrichtungen geimpft, 347 von diesen hätten bereits die Zweitimpfung erhalten. Zusätzlich impften die mobilen Teams noch Mitarbeiter und medizinisches Personal, so dass durch die mobilen Teams insgesamt bisher 1291 Erstimpfungen und 647 Zweitimpfungen durchgeführt werden konnten. Im BRK-Impfzentrum in den Marshall Heights erhielten laut Landratsamt seit 3. Januar 185 Menschen Bürger ihre Erst- und von diesen 139 auch ihre Zweitimpfung. Im Impfzentrum an der Klinik Kitzinger Land haben seit 27. Dezember 714 Bürger die Erst- und 440 Bürger bereits die Zweitimpfung erhalten. Insgesamt haben 2190 Kreisbewohner die Erstimpfung und 1226 von ihnen auch bereits die Zweitimpfung erhalten und sind laut Landratsamt "komplett durchgeimpft".
Landrätin: Seniorenheime genießen zurecht Priorität
"Wenn die Impfmengen so geliefert werden wie angekündigt, sind wir kommende Woche oder spätestens übernächste Woche mit der Erstimpfung in den Heimen durch", berichtet Matthias Heckelt, Verwaltungsleiter Impfen beim BRK, in der Mitteilung. Auch im Seniorenheim St. Elisabeth in Kitzingen wird diese Woche geimpft. Dort sind aktuell 30 Bewohner positiv auf Corona getestet. "Es ist absolut richtig, dass wir aktuell hauptsächlich unsere Heimbewohner mit Impfstoff versorgen, denn dort kann ein Corona-Ausbruch schreckliche und massive Folgen haben", so die Landrätin.
Positiv bewertet sie auch die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die Priorisierung für die Impfung im Hinblick auf Menschen mit Vorerkrankungen anzupassen. Zahlreiche Anliegen von Personen mit Vorerkrankungen, die nicht verstehen können, warum sie nicht priorisiert werden, sind bei ihr oder auch bei den Impfzentren eingegangen. "Alle diese schweren Diskussionen müssten wir aber nicht führen, hätten wir genug Impfstoff", wird Bischof zitiert.
wenn nicht genügend Impfstoff da ist, kann nicht genügend geimpft werden - oder haben sie eine andere Lösung vorzuschlagen.
die Impfzentren stehen seit wochen bereit und warten auf den Stoff.
Und wenn sie genau wissen, in welchem Heim in den nächstn tagnein Coronaausbruch sein sollte, dann geben Sie Bescheid damit da sofort geimpft werden kann, wenn wieder Dosen vorhanden sind.
Oder wollen Sie ernsthaft die von Ihnen zitierte Landrätin da jetzt persönlich in die Verantwortung nehmen für die Viel zu vielen Tote ????