Doris Aschenbrenner und Wolfgang Patzwahl sind die Kandidaten für die Landtags- und Bezirkswahl 2013, die der SPD-Kreisvorstand der Delegiertenkonferenz am 19. Januar vorschlagen wird. Die Entscheidung fiel laut Presseschreiben einstimmig.
Mit Aschenbrenner, die von SPD-Spitzenkandidat Christian Ude in sein „Kompetenzteam“ berufen worden sei, und dem Inklusionsexperten Patzwahl könne der Kreisvorstand den Delegierten „zwei ausgezeichnete Kandidaten vorschlagen“, so SPD-Kreisvorsitzender Heinz Galuschka.
Erfreut zeigte er sich, dass die Kreis-SPD mit Aschenbrenner eine Expertin für Netzpolitik besitze. „Wir sind mitten im Wandel hin zu einer digitalen Informationsgesellschaft. Damit verändert sich für die Bürgerinnen und Bürger der gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmen. Davor müssen wir keine Angst haben. Im Gegenteil. Er bietet sehr viele Chancen. Ich will gemeinsam mit der SPD dafür kämpfen, dass auch alle davon profitieren können“, erklärte Aschenbrenner laut Pressetext.
Die 27-jährige gebürtige Coburgerin mit Wohnort Würzburg beschäftigt sich nicht nur politisch mit den neuen Medien. Die Diplominformatikerin arbeitet am Zentrum für Telematik in Gerbrunn und promoviert im Bereich Robotik.
„Historische Chance“
Mit voller Kraft will sich die netzpolitische Sprecherin der Bayern-SPD dem Wahlkampf und dem Machtwechsel in Bayern widmen: „Wir haben 2013 eine historische Chance und ich will mich gerne mit Feuereifer daran machen, sie zu nutzen.“ Doris Aschenbrenner, die seit fast vier Jahren Vorsitzende der Jusos Unterfranken ist, will laut Presseschreiben bei der Bezirkskonferenz Anfang 2013 nicht mehr antreten.
Ebenso wie Aschenbrenner wurde auch Wolfgang Patzwahl als Bewerber für den Bezirkstag nominiert. Als selbstständiger Weinbauberater arbeitet er an Anpassungskonzepten für den Weinbau vor dem Hintergrund des Klimawandels. Er habe unter anderem das Weinberg-Bewässerungsprojekt „Vinaqua“ in Volkach mit initiiert, schreibt die SPD. Darüber hinaus sei er seit einigen Jahren auch kultur-, bildungs- und sozialpolitisch aktiv.
Als einer der Vorstände des Kitzinger Vereins „Miteinander – Förderverein für kulturelle Vielfalt e.V.“ organisierte er Informationsveranstaltungen und Benefizkonzerte in den Landkreisen Kitzingen und Würzburg. Einer seiner politischen Schwerpunkte ist die Verwirklichung der Inklusion in möglichst vielen gesellschaftlichen Bereichen.
