Der Bayerische Jugendring (BJR) führte im September eine U-18-Bundestagswahl durch. In der Wahlwoche vor dem 17. September konnten Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (U 18) in knapp 700 Wahllokalen in Bayern ihre Stimme abgeben und zeigen, welche politische Partei sie bevorzugen. Laut Internetseite des Bayerischen Jugendrings haben über 70 000 Jugendliche diese Chance genutzt.
Mit der Einrichtung einer U-18-Wahl will der BJR nach eigenen Angaben die politische Meinungsbildung stärken und die Auseinandersetzung mit dem politischen System fördern. Im Wahlkreis Schweinfurt hatten sich 474 U-18-Wähler beteiligt. Laut BJR entstammen sie dem Walther-Rathenau-Gymnasium und der -Realschule sowie dem Celtis-Gymnasium in Schweinfurt. Im Landkreis Schweinfurt und im Landkreis Kitzingen, die ebenfalls zum Wahlkreis gehören, haben sich keine Jugendgruppen oder Schulen an dieser U-18-Wahl beteiligt.
Die Ergebnisse der Zweitstimmen bei der Jugendwahl im Wahlkreis Schweinfurt in Prozent nach Angaben des BJR:
FDP: 21,1 %
Grüne: 20,46 %
CSU: 15,19 %
SPD: 14,98 %
Die Linke: 6,96 %
Die Partei: 4,85 %
Tierschutzpartei: 3,59 %
AfD: 2,53 %
Freie Wähler: 2,32 %
Die Basis: 1,48 %
ÖDP: 1,05 %
Weitere rund sechs Prozent verteilen sich auf sonstige Parteien.
Radikale Spinner haben jedenfalls keine Chance bei der Jugend.
Vielleicht das Wahlamtes doch noch auf 30 anheben?
Nur so sicherheitshalber…
Die Vernunft ist bei den Jugendlichen größer als bei den angeblich Erwachsenen. Das macht viel Hoffnung und Mut für die Zukunft.
Und wie erklären Sie sich dann das hohe Ergebnis für die FDP?
Die jungen Nachwuchswähler haben zwar in Unterfranken eine andere Präferenz als die Erwachsenen aber sie scheinen doch sich vorher informiert zu haben und sind nicht uninformiert in die Wahlkabine gekommen zu sein, denn dann wäre die Mehrheit ja ihrer Suggestion nach Grün gewesen.