Beim Turn- und Sportverein (TSV) Repperndorf stehen umfangreiche Veränderungen an. In der Mitgliederversammlung und bei den Wahlen wurde bereits erkennbar, dass sich der derzeitige Fußball-Nachwuchs des TV 1873 Würzburg, die Jugendförderakademie (JFA) Frankenwarte, die durch den Förderverein Fußball TV 1873 Würzburg organisiert wird, dem TSV angliedern wird und die beiden Vereine dann unter neuem Namen antreten werden.
Vorsitzender Dieter Hertel leitete durch die Mitgliederversammlung, die erste seit 2018. Aus sportlicher Sicht berichtete, dass die Fußballrunde 2021 wegen Spielermangels abgebrochen und die Mannschaft zurückgezogen werden musste. In der B-Klasse klappte der Aufstieg. Durch Neuzugänge konnten 2022/23 wieder zwei Mannschaften gemeldet werden. Die erste Mannschaft stieg über die Relegation in die Kreisklasse auf. Aktuell liegt die erste Mannschaft auf Platz 11, die zweite auf Rang 10.
Kinderturnen und die Mittwochsgruppe wurden aufgelöst, unter der Leitung von Stefanie Vielweber entstand eine neue Turngruppe. Hertel beklagte die weiterhin schlechte Beteiligung an der Pflege der Außenanlagen und im Sportheim. Wegen zahlreicher Eintritte 1974 stehen im TSV viele Ehrungen an. Dafür ist ein Ehrenabend geplant.
Neuwahlen des Vorstandes
Das Ergebnis der von Ralf Gottschlich geleiteten Wahlen ließ die kommenden Änderungen bereits erkennen. Als Vorsitzender wurde Dieter Hertel bestätigt, neue Vize ist Veronica Relich. Neuer Schriftführer wurde Jan Schleelein, die Kasse betreut Gaby Hertel. Die Abteilung Fußball wird neu von Ahmad Pajuhesh geführt, für die Jugend zeichnet sich Maximilian Stumpf verantwortlich. Als Kassenprüfer fanden sich Manfred Biersack und Doris Graser. Letzte Entscheidung des Abends: der Beitrag für alle U-Mannschaften wird auf 35 Euro angehoben.
Auf Nachfrage erzählte Stumpf, sportlicher Leiter der JFA, dieser Redakion, dass sich der TV 73 Würzburg um die Abteilung Jugend-Fußball vergrößert habe, aber nur eine Halle verfügbar sei. Daraufhin habe man sich nach einem Verein umgesehen, bei dem die Fußball-Jugend unterkommen könne und sei über Spieler mit Repperndorf in Verbindung gekommen. Hier könnten vorhandene Kapazitäten genutzt werden. Er rechnet mit etwa 120 Kindern und Jugendlichen, die mit ihren Eltern Mitglieder werden könnten. Ein neuer Name soll dem Wiedererkennungswert beider Vereine Rechnung tragen und in einer eigenen Versammlung beschlossen werden.
Mehr gibt es dazu zunächst nicht zu schreiben.