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Iphofen
Touristinformation Iphofen erhielt begehrtes Zertifikat
Claudia Bellanti, Leiterin der Tourist Information Iphofen mit dem begehrten Zertifikat des Deutschen Tourismusverbandes
Foto: Michael Koch | Claudia Bellanti, Leiterin der Tourist Information Iphofen mit dem begehrten Zertifikat des Deutschen Tourismusverbandes
Bearbeitet von Carmen Lechner
 |  aktualisiert: 08.07.2019 02:11 Uhr

Die Tourist Information Iphofen trägt jetzt die „i-Marke“, das offizielle Zertifikat des Deutschen Tourismusverbandes. Und ist damit die einzige solche Institution im Landkreis Kitzingen. Ein Team des Tourismusverbandes hatte die Leistungen der Mitarbeiter rund um Leiterin Claudia Bellanti sowie die Angebote und Gegebenheiten vor Ort auf Herz und Nieren überprüft. „Für uns bedeutet das Zertifikat nicht nur eine Auszeichnung, es gibt auch eine positive Rückmeldung, dass wir unsere Arbeit richtig machen“, erklärt Bellanti.

Mit 92 Prozent der erreichbaren Punktzahl liegt die TI Iphofen deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 81 Prozent. Die „i-Marke“, die nun für drei Jahre die Tourist Info gegenüber des Rathauses schmückt, wird ab zwei Drittel erreicht. Zur vollen Punktzahl hätten sich die Prüfer des Berliner  Dachverbands kommunaler, regionaler und landesweiter Tourismusorganisationen noch eine Kinderecke im TI-Gebäude gewünscht – was laut Bellanti sicherlich ein guter Gedankenanstoß sei. Des Weiteren würde lieber gesehen, dass die Mitarbeiterinnen eine einheitliche Kleidung tragen. „Wir sind aber keine Stewardessen“, nimmt Bellanti dies mit Humor. Es sei gerade ein Teil der Philosophie des mit 44 Wochenstunden sehr präsenten Teams, sich den Besuchern gegenüber ganz offen, und nicht in einer Art Amtskleidung zu zeigen.

Kriterien für die Verleihung der „i-Marke“ sind nicht nur das Leistungsangebot und die Qualität der Beratung am Schalter, sondern auch das Erscheinungsbild innen und außen. Gecheckt werden zudem die Aussagekraft des Internet-Auftritts, die Öffnungszeiten der TI und ob diese barrierefrei zugänglich ist sowie ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt kommen hie und da auch sogenannte „Mystery Checker“ vorbei, die dann inkognito aufpassen, ob die Beratung auch bei offensichtlich stressigeren Zeiten wie Weinfest oder Weihnachtsmarkt stimmt.

Erst vor wenigen Monaten hatte das deutsche wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr für Iphofen 2,3 Millionen Euro "touristisches Steueraufkommen" berechnet. Eine Zahl, die sich für ein größeres mittelständisches Unternehmen sehen lassen könnte. Dass der deutsche Tourismusverband die Arbeit der TI diesem Anspruch gegenüber als gerecht empfindet, freut das Team der TI – und lässt deren Leiterin auch ein bisschen aufatmen. „Man weiß ja nie, was bei solch einer Nabelschau von außen herauskommt.“

Mit diesen positiven Impulsen wolle man nicht stehen bleiben – es stehen weitere Fortbildungen bei der Fränkischen Tourismusakademie für die Mitarbeiterinnen an, in denen Digitalisierung und Vernetzung mit anderen touristischen Regionen eine Rolle spielen werden.

 
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