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Obernbreit
Tierheimleiterin zerstreut Bedenken
Auch der Markt Obernbreit wird den Neubau des Tierheims in Kitzingen mit einem jährlichen Baukostenzuschuss in Höhe von 1,20 Euro pro Einwohner unterstützen.
Foto: Robert Haaß | Auch der Markt Obernbreit wird den Neubau des Tierheims in Kitzingen mit einem jährlichen Baukostenzuschuss in Höhe von 1,20 Euro pro Einwohner unterstützen.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 17.12.2023 02:44 Uhr

Auch der Markt Obernbreit stimmt der Erhöhung des Bauzuschusses für das Kitzinger Tierheim zu. Noch einmal fasste Bürgermeisterin Susanne Knof die Erfordernisse für das Darlehen zur Finanzierung des Neubaus zusammen.

Auf rund 3,2 Millionen Euro werden die Baukosten geschätzt, 1,45 Millionen Euro beträgt der Eigenanteil des Tierschutzvereins. Dazu kommen 300.000 Euro Zuschuss vom Landkreis und 50.000 Euro vom Deutschen Tierschutzbund. Der Rest wird über ein Darlehen finanziert, für das die Gemeinden aufkommen. Pro Einwohner im Landkreis wurden für die 20-jährige Finanzierung ein Betrag von 1,20 Euro errechnet. Den wird nun auch Obernbreit tragen, insgesamt sind dies 2043,60 Euro pro Jahr.

Satzungen aufgehoben

"Bauchschmerzen" von Otmar Faber, es könnten "kofferraumweise Tiere aus Tötungsstationen" im Tierheim aufgenommen werden, zerstreute Tierheimleiterin Angela Trabant. Bis auf ganz wenige Ausnahmen würden in Kitzingen nur Tiere aus dem Landkreis aufgenommen, so die Antwort auf eine telefonische Anfrage des Gemeinderats.

Bislang gab es in Obernbreit zwei Satzungen für ein gemeindliches Vorkaufsrecht. Aus dem Jahr 1980 für die Schaffung eines Sportzentrums an der Winterseite und aus dem Jahr 2000 zur Sicherung einer geordneten Gemeindeentwicklung. Beide Satzungen wurden, da das Ziel nicht mehr verfolgt wird und die Grenzen nicht scharf genug formuliert sind, aufgehoben. Eine neue Satzung mit digitaler Kartengrundlage und neuem Geltungsbereich wurde ebenso einstimmig gefasst.

Für den Spielplatz "Sieben Bäume" kauft die Gemeinde zwei Sonnensegel zum Preis von 9500 Euro in der Farbe Grau. "Es hat sich mächtig viel getan", so Susanne Knof zum Neubau des Kindergartens. Denn nachdem vor einigen Wochen die Rohbauarbeiten vergeben wurden, steht seit Nikolaus der Kran und es wurde mit dem Bodenaushub begonnen. Dabei wurden bislang nicht bekannte Bauschuttauffüllungen gefunden, deshalb werden Proben entnommen. Der Austausch des Bodens ist erfolgt und bis Weihnachten sollte die Schotterschicht eingebaut sein.

Wohnsitz verlegt

Nach einem Bundesgesetz ist es nach wie vor verboten, im Altortbereich von Obernbreit Feuerwerkskörper abzubrennen. Denn hier befinden sich die Kirche, das Rathaus und viele Fachwerkgebäude, die ein solches Verbot auslösen.

Martina Sagstetter (SPD) wird zum Jahresende aus dem Gemeinderat ausscheiden, da sie ihren Wohnsitz weg von Obernbreit verlegt. Ein entsprechender Beschluss wurde von den Gemeinderäten einstimmig gefasst. Erste Nachrückerin ist mit Annalena Kranl wieder eine Frau. Sollte sie das Mandat annehmen und im Januar vereidigt werden, bleibt das Verhältnis Männer zu Frauen im Rat bei 11:1.

 
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