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Königsberg/Kitzingen
Tarifstreit: IG Metall erhöht in Unterfranken mit neuen Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber
Und täglich grüßt die IG Metall: Die Welle der Warnstreiks wegen des Tarifstreits geht weiter. Wo an diesem Donnerstag in Unterfranken Aktionen geplant sind.
Seit Wochen gehen Arbeiter der Metall- und Elektroindustrie auf die Straße. Die Welle der Warnstreiks könnte in der kommenden Woche in Bayern noch massiver werden.
Foto: Paul Glaser, dpa (Symbolbild) | Seit Wochen gehen Arbeiter der Metall- und Elektroindustrie auf die Straße. Die Welle der Warnstreiks könnte in der kommenden Woche in Bayern noch massiver werden.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:56 Uhr

Die IG Metall lässt in Bayern im Tarifstreit mit den Arbeitgebern nach wie vor die Muskeln spielen: Wie schon in den vergangenen Wochen wird es auch an diesem Donnerstag Warnstreiks geben. Laut einer Mitteilung der Gewerkschaft wollen die Beschäftigten von 95 Unternehmen die Arbeit niederlegen. Mit etwa 20 betroffenen Betrieben liegt in Unterfranken neben der Oberpfalz der Schwerpunkt der Aktionen.

Den Angaben zufolge werden um 10.30 Uhr in Königsberg (Lkr. Haßberge) die Beschäftigten der Fränkischen Rohrwerke sowie von Elso, Schaeffler in Eltmann und Bosch Rexroth in Augsfeld (beide Lkr. Haßberge) zum Bleichdamm ziehen, wo um 11 Uhr eine Kundgebung beginnt. Schon um 10 Uhr steigt auf dem Marktplatz in Kitzingen eine Protestaktion, an der sich laut IG Metall die Belegschaften von GEA Brewery Systems, Franken Guss, Baumüller und Leoni beteiligen.

Wie es nächste Woche weitergehen könnte

Um 11 Uhr sind in Aschaffenburg an diversen Orten Demonstrationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Linde Material Handling, KIM, Proplan, Linde Hydraulics, AB-Gusstech und ZF Automotive Safety Systems geplant. Warnstreiks soll es der IG Metall zufolge auch bei Waldaschaff Automotive in Waldaschaff (Lkr. Aschaffenburg) sowie bei Linde Material Handling in Weilbach (Lkr. Miltenberg) geben.

Sollte es nicht zu einer Einigung mit den Arbeitgebern über eine Lohnerhöhung kommen, will die IG Metall den Druck weiter erhöhen. Für die kommende Woche würden ganztägige Warnstreiks in Bayern vorbereitet, hieß es.

 
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  • H. E.
    Standhaft bleiben und Standort sichern!

    Nicht durch die Gewerkschaften erpressen lassen!
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  • M. F.
    ..und lieber die Gewinne den Aktionären in den Rachen werfen.
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  • H. E.
    Den Spruch bleuen Ihnen die Vorsänger bei den Demos gewaltig ins Gehirn!

    Das ist Kleingeist und zeugt nicht von viel Sachverstand!
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