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Kitzingen
Tarifergebnis: Coronabeihilfe und Lohnplus bei Fehrer
Norbert Zirnsak, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg (links), bewertet das Tarifergebnis als einen 'Abschluss, der Stabilität in der Lohnentwicklung garantiert'. Rechts im Bild: Kurt Wexlberger, Betriebsratsvorsitzender des Automobilzulieferers Fehrer. Das Bild entstand während eines IG Metall Aktionstages im vergangenen Herbst am Kitzinger Marktplatz.
Foto: Patty Varasano | Norbert Zirnsak, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg (links), bewertet das Tarifergebnis als einen "Abschluss, der Stabilität in der Lohnentwicklung garantiert".
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 26.04.2021 02:15 Uhr

Die IG Metall und der Kitzinger Automobilzulieferer Fehrer haben in der dritten Verhandlungsrunde bei ihren Tarifverhandlungen ein Ergebnis erzielt, teilt die Gewerkschaft in einer Pressemeldung mit. Norbert Zirnsak, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg, spricht von einem Abschluss der "Stabilität in der Lohnentwicklung garantiert und gleichzeitig die Schwierigkeiten aufgrund der angespannten Pandemielage in den Blick nimmt".

Bis Ende Juni 2021 erhalten laut Mitteilung die Beschäftigten des Unternehmens an den Standorten Kitzingen, Großlangheim, Wiesentheid, Braunschweig und Wackersdorf eine Coronabeihilfe in Höhe von 325 Euro ausbezahlt. Ab dem 1. März 2022 werden die Löhne dann um 1,3 Prozent und ab dem  1. November 2022 um weitere 1,4 Prozent erhöht. Entsprechend der prozentualen Erhöhung steigt das Urlaubsgeld. Zusätzlich wurden Eckpunkte zum Fortbestand von Altersteilzeitregelungen und Weiterbildungsmodellen verabredet, informiert die IG Metall.

Auch die Fehrer-Auszubildenden erhalten eine Coronabeihilfe in Höhe von 325 Euro. Die Ausbildungsvergütungen steigen ab September 2022 um 30 Euro monatlich. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhält der Fehrer-Nachwuchs ein Weiterbeschäftigungsangebot für mindestens ein Jahr. "Die Jugend hat auch künftig gute Perspektiven nach der Ausbildung", wird Norbert Zirnsak in der Mitteilung zitiert. Gerade in Pandemiezeiten sei das ein gutes Signal des Unternehmens, so der Gewerkschafter. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2023.

 
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