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Kitzingen
Synagogenverein bestätigt seine Führung
Der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen wird wie bisher (von links) von Werner Kappelmann, Margret Löther, Doris Frank und Romuald Kutschera geführt.
Foto: Gerhard Bauer | Der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen wird wie bisher (von links) von Werner Kappelmann, Margret Löther, Doris Frank und Romuald Kutschera geführt.
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 13.05.2019 02:11 Uhr

Bei den Neuwahlen in der Mitgliederversammlung des Fördervereins ehemalige Synagoge Kitzingen gab es keine Veränderungen. Wahlleiter Richard Scharnagel gab dieses Ergebnis bekannt: Vorsitzende Margret Löther, Stellvertreterin Doris Frank, Kassier Romuald Kutschera, Schriftführer Werner Kappelmann, Beisitzer sind Jesko Graf zu Dohna, Margrit Endreß, Claudia Dündar-Meier, Claudia Gonschorek, Irma Karl und Gerlinde Wagner. Die Kasse prüfen Frieda Neußner und Peter Hess.

In ihrem  Jahresbericht verwies die Vorsitzende auf zahlreiche Veranstaltungen, die der Förderverein entweder selbst organisiert oder unterstützt hat. Nach ihre Angaben hat der Verein nach Neuaufnahmen jetzt 87 Mitglieder. Nach vielen Jahren wurde Ludmilla Eisenbraun aus dem Vorstand verabschiedet.

Den Kassenbericht ergänzte Frieda Neußner um den Hinweis, dass der Verein ohne die zahlreichen Zuwendungen nicht kostendeckend arbeiten könne. Die Vorsitzende beklagte in diesem Zusammenhang, dass bei Ausstellungen meist bis zuletzt offen sei, ob eine Förderung  erfolgt oder nicht.

Löther berichtete von einem im Aufbau befindlichen Netzwerk Jüdischer Friedhof Rädelsee, der in diesem Jahr als Bestandteil der Kulturzeichen 2019 insgesamt sieben öffentliche Führungen erleben werde. Im Herbst wollen Förderverein und Netzwerk einen Antrag zur Förderung des Vorplatzes über Leader+ stellen. Entsprechende Voranfragen laufen bereits bei Gemeinden, aus denen jüdische Bürger in Rödelsee begraben liegen.

Zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9.11.1938 konzipiert Alt-OB Bernd Moser derzeit eine Ausstellung. Eine weitere Ausstellung wird bereits am 1.7.2019 im David-Schuster-Saal und Johanna-Stahl-Zentrum in Würzburg eröffnet und ist unter dem Titel "Der Spurenfinder - Michael Schneeberger und das jüdische Erbe in Bayern" dem in Kitzingen geborenen und verstorbenen Michael Schneeberger und seinen Familienforschungen gewidmet. Die Ausstellung soll im Herbst 2020 auch in der Alten Synagoge in Kitzingen zu sehen sein.

Im September wird die Ausstellung "… besehen wir, ob der Rebstock treibt - Wein im Judentum" in der Synagoge zu sehen sein. Am Tag des offenen Denkmals (8. September) finden Führungen statt.

Der traditionelle Friedhofspflegetag ist am Freitag, 27. September. Dort sind vom 2. Juni bis bis 14. Juli immer sonntags um 16 Uhr Führungen vorgesehen.

Anna Mebs regte an, dass im Zuge der Erinnerungskultur auch Mitglieder  im Gedächtnis bleiben. Tatjana Stebner, Nikolaus und Elisabeth Arndt, Dagmar Vosskühler und Gisela Bamberg hätten den Förderverein nachhaltig geprägt.

 
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