Der Sulzfelder Gemeinderat folgte in seiner Sitzung der Empfehlung des Finanzausschusses und verabschiedete den Haushalt 2024 für das laufende Jahr. Das Gesamtvolumen beträgt in diesem Jahr 5,36 Millionen Euro, davon entfallen 3,28 Millionen auf den Verwaltungshaushalt und 2,1 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt.
Am Jahresende wird die Pro-Kopf-Verschuldung in Sulzfeld laut Haushaltsplan auf 513 Euro sinken. Sollte die Gemeinde ein Darlehen komplett tilgen, wäre sogar eine Reduzierung auf 475 Euro möglich. "Dann hätten wir unsere Verschuldung binnen vier Jahren halbiert und das wäre eine starke Leistung angesichts größerer Investitionen in den vergangenen Jahren", betonte Bürgermeister Matthias Dusel.
Gemeinde hält an Gastherme fest
Ein weiteres Thema im Rat war der Antrag auf Herstellung einer Markthalle im Rathaus, welcher überarbeitet werden muss. Denn die beantragte Heizungsanlage kann in dieser Form nicht gefördert werden, da Anlagen mit fossilen Brennstoffen nicht mehr gefördert werden. Der Gemeinderat hat jedoch beschlossen, auch weiterhin an der Gastherme festzuhalten, da der Umbau laut den Mitgliedern zu erneuerbaren Energien in Aufwand und Kosten absolut unverhältnismäßig wären.
Da der Bäcker in Sulzfeld überraschend zum 1. Mai ihre Türe geschlossen hat, hat der Gemeinderat über schnell umsetzbare Alternativen gesprochen. Aktuell wird ein Abholservice priorisiert, dabei können Bestellungen telefonisch getätigt und anschließend im Rathaus abgeholt werden. Die Verhandlungen mit einem regionalen Bäckereibetrieb laufen dafür bereits.
Zudem ist die Abrechnung des Förderprogramms Kommunales Förderprogramm 2022/2023 erfolgt und wurde geprüft. Die Gemeinde erhält dafür von der Regierung einen Betrag in Höhe von 23.200 Euro. Der Rechnungsprüfungsausschuss mit seinem Vorsitzenden Gerhard Schenkel hatte getagt und für die Haushaltsjahre 2020 bis 2022 keine Beanstandungen, jetzt erteilte auch der Gemeinderat der Verwaltung und dem Bürgermeister die Entlastung.