Leichter Schneefall, Wege wie gepudert und der Geruch von Glühwein und Bratwurst: Die Kulisse für die Eröffnung der Nordheimer Weihnachtsstraße am Samstagabend war maßgeschneidert. Begleitet von fünf putzigen Engelchen gab das Nordheimer Christkind Zoe Wachler an der Mariensäule den Startschuss für die bevorstehende Adventszeit. Über 200 Menschen im Weihnachtsdorf applaudierten den himmlischen Botschafterinnen.
Begonnen hatte die Veranstaltung in den Weinbergen. Bei Glühwein und Kinderpunsch traf man sich zum geselligen Auftakt am Weinkino. Mit lodernden Fackeln zog der Tross in das Dorf, in dem brennende Feuertonnen der Weihnachtsstraße ein romantisches Ambiente verliehen. Die Musikkapelle Nordheim unter Leitung von Klaus Säger begrüßte die Gäste mit adventlichen Klängen.
Wahre Weihnachten ist dann, wenn Frieden auf der Welt herrscht
Das Christkind Zoe wünschte den Menschen auf der Welt "nicht Ruhm und Geld, sondern Einigkeit und Frieden". Sie dankte den Organisatorinnen der Weihnachtsstraße, Hannelore Kram und Gerdi Molitor samt Helferteam, ihren Engelchen Sophia, Klara, Ellie, Lillien und Merle sowie den Nordheimer Landfrauen für die tatkräftige Unterstützung. Ihnen und allen tüchtigen Helfern im Hintergrund wünschte sie Glücksmomente und Geborgenheit. Den konzentriert lauschenden Zuhörern gab sie mit auf den Weg: "Wahre Weihnacht ist dann, wenn der Mensch in Frieden leben kann."
Strahlende Kinderaugen und glückliche Blicke
Zum dritten Mal eröffnete Zoe Wachler das Weihnachtsdorf. "Das Lampenfieber legt sich schnell, sobald ich auf der Bühne stehe", antwortete die 15-jährige Schülerin auf die Frage, ob sie vor den Auftritten aufgeregt sei. "Die strahlenden Kinderaugen und die glücklichen Blicke der Menschen" sind für das Christkind die Beweggründe, die Nordheimer Botschafterin zu verkörpern.
Bürgermeisterin Sibylle Säger wandte sich an die Gäste: "Genießen Sie die Winterstimmung und lassen Sie die besinnliche Zeit auf sich wirken." Den Blick nach vorne richtige die 72-jährige "Lore" Kram, die zum elften Mal die Weihnachtsstraße organisierte: "Solange ich gesund bleibe, mache ich weiter", insbesondere "weil ich ein super Helferteam habe".