
Die Fröhstockheimer Feuerwehr ist gut aufgestellt. Das bestätigte Rödelsees Bürgermeister Burkhard Klein gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung. Ein besonderes Lob hatte er für die "herausragende Jugendgruppe, die unwahrscheinlich viel übt." Außerdem gingen viele Anfragen für Aus - und Fortbildungen ein.
Danach verlas 1. Kommandant Oliver Christ den Dienstbericht für das Jahr 2019. Der Feuerwehr, so Christ, gehören derzeit 51 Dienstleistende an, davon zwölf Jugendliche. Sieben Einsätze waren im Laufe des Jahres zu verzeichnen, davon ein Brandeinsatz am Häckselplatz in Rödelsee, fünf Einsätze der technischen Hilfeleistung sowie ein Fehlalarm am Schloss Schwanberg. Dazu kamen noch acht Sicherheitswachen beim Gewerbetag, am Sonnwendfeuer und während der Kirchweih. Zu den geleisteten 399 Einsatzstunden wurden noch 222 Stunden für die Sicherheit der Allgemeinheit während des Übungsdienstes und der Schulungen absolviert.
Verabschiedet wurde der langjährige Gerätewart Georg Appold, der das Amt seit 1979 innehatte. Sein Nachfolger wird ab 1. März Christian Schütz.
Die Ehrungen wurden vom stellvertretenden Landrat Robert Finster vorgenommen. In seiner Ansprache beklagte er die mangelnde Wertschätzung, die der Feuerwehr entgegengebracht werde und betonte: "Es ist die Pflicht der Kommunalpolitiker, sich für die Feuerwehr einzusetzen, hinter der Feuerwehr zu stehen, denn wir brauchen euch." Ohne die Feuerwehren müsste der Freistaat Bayern jährlich zusätzlich vier Milliarden Euro aufwenden, erklärte der stellvertretende Landrat.
Geehrt für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurde Karl Kruimer, 15 Jahre davon war er als 2. Vorstand tätig.
Eine Ehrung für 40 Jahre Dienstzeit durften Reinhold Rathß und Klaus Schemm entgegennehmen. Reinhold Rathß ist seit 1984 Gruppenführer in der aktiven Wehr, 17 Jahre lang war er stellvertretender Kommandant und Jugendwart.
18 Jahre war Klaus Schemm 1. Vorstand und hielt die Fahrzeuge in Schuss. Zudem unterstützt er bis heute die Jugendfeuerwehr bei Übungen und der Ausbildung.