Die Zahl der Auszeichnungen für Menschen, die sich um Kitzingen verdient gemacht haben, ist um eine mehr geworden: Dem Kitzinger Hofrat und Leiter der Touristinformation, Walter Vierrether, wurde im Alten Klosterkeller als erstem Empfänger der „Stern von Kitzingen“ verliehen. Es ist eine Auszeichnung des Kreisverbandes der Bayern Partei (BP). Sie soll laut deren Kreisvorsitzendem Uwe Hartmann in Zukunft jährlich verliehen werden.
Rund 60 Gäste, darunter Oberbürgermeister Siegfried Müller, der Landesvorsitzende der BP, Florian Weber, Präsidiumsmitglieder der Kitzinger Karnevalsgesellschaft (KiKaG) und Kitzingens erster Fremdenverkehrsreferent, der ehemalige Stadtrat Helmut Sessner, waren zu der Feier gekommen. Die wurde von den Kitzinger Herolden mit Trompetenklängen begleitet.
Die Laudatio auf Vierrether hielt dessen langjähriger Weggefährte und persönliche Freund, Stadtrat Franz Böhm, der so manche Anekdote aus 25 Jahren Hofratsgeschichte erzählen konnte, die bei den Zuhörern für Erheiterung sorgten. Böhm erinnerte daran, dass die Figur des Hofrates eigentlich dem Kellerspiel der KiKaG entstammt. Helmut Sessner habe die Idee für eine Symbolfigur gehabt und brachte mit Norbert Schober und Karlheinz Bareiss die Kitzinger Symbolfigur aus dem (Fastnachts-) Keller ans Licht der Öffentlichkeit. Zunächst ehrenamtlich und seit 23 Jahren hauptamtlich, repräsentiere Vierrether den Tourismus und die Stadt Kitzingen, so der Laudator. Seither sei dessen Motto: „Mir ist egal, wer unter mir Oberbürgermeister ist“, so Böhm.
Kreisvorsitzender Uwe Hartmann sagte, Vierrether habe man ausgewählt, weil er wie kein Zweiter den Wahlspruch der Bayern Partei „Ich moch Kitzi“ verinnerlicht habe. Eigentlich hätte der „Stern“ schon 2011 verliehen werden sollen, aber dann sei am bereits festgelegten Termin 11. 11. 2011 die Auszeichnung Vierethers mit dem „Frankenwürfel“ dazwischen gekommen.
„Ihr habt – zumindest im Moment – keinen Besseren finden können“, attestierte Böhm, Hartmann die Richtigkeit der Auswahl. Es gebe nichts, was Vierrether nicht kann oder zumindest glaube zu können.
Den Preis in Form eines Glaspokales überreichte im Namen der Bayern Partei Claudia Somorowski als Vertreterin der Jugendorganisation Jungbayernbund. Der Ausgezeichnete bedankte sich in seiner gewohnt launigen Art für die Ehre.
Das soll aber natürlich nicht die Verdienste von Walter Vierrether schmälern.
Schön dass es so viel gute Menschen gibt. Da kann es nicht genug Preise dafür geben.