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Iphofen
Steigerwaldklub Iphofen besichtigt BayLLZ und BayernLAB
Im BayernLAB wurde eine selbst modellierte Landschaft mit einem Scanner in 2 m Höhe erfasst und mit einem Beamer mit entsprechenden Höhenlinien farblich beleuchtet.
Foto: Dietrich Moldan | Im BayernLAB wurde eine selbst modellierte Landschaft mit einem Scanner in 2 m Höhe erfasst und mit einem Beamer mit entsprechenden Höhenlinien farblich beleuchtet.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 28.11.2023 03:18 Uhr

Wir besichtigten das Bayerische Landesluftbildzentrum BayLLZ und das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung BayernLAB in Neustadt/A.

Im BayernLAB erfuhren wir, wie mit Hilfe der Digitalisierung technische Abläufe und Verfahren die heutigen Arbeiten erleichtert oder 3D-Modelle von Gebäuden und Landschaften ermöglicht werden.

A) In einem "Sandkasten" wurde eine Landschaft modelliert. Der Scanner in 2 m Höhe über dem Sandkasten erstellte innerhalb kurzer Zeit eine topografische Karte und "beleuchtete" den Sandkasten mit den für unterschiedliche Höhen geltenden Farben mit Einzeichnung der entsprechenden Höhenlinien.

B) Mit 3-D Druckern können komplizierte Dinge einfach "gedruckt" werden.

C) Durch den Einsatz eines Tablets, das auf die aufgedruckten Rechtecke eines Hemdes gerichtet war, wurden auf dem Tablet das Schlagen des Herzens, die Innereien und das Skelett sichtbar.

Das BayLLZ führte uns in eine Zeitreise: Im sogenannten Nucleus wurden uns die Geschichte und die Entwicklungsschritte der Luftbildfotographie unter Anwendung folgender Hilfen auch für besondere Anwendungsfälle näher gebracht: Fotographien erfolgten aus Heißluftballons, aus abgeschossenen Raketen bis in 800 m Höhe, mit Hilfe fliegender Tauben, aus Luftschiffen sowie durch Überfliegen der Landschaft mit Flugzeugen und in neuester Zeit mittels Satelliten. Daraus ergaben sich vielfältige Anwendungen wie in der Kampfmittelräumung, in der Land- und Forstwirtschaft und deren Nutzungen mithilfe der Colour- und Infrarot-Aufnahmen sowie in der Sichtbarmachung von Archäologiestrukturen unter der Erdoberfläche.

An einer 18 m langen Großbildleinwand durften wir am Beispiel der Drei-Flüsse-Stadt Passau erfahren, wie es dort in früheren Zeiten bzw. nach dem Hochwasser von 2013 aussah.

Wir sahen beeindruckende Karten und Luftbilder von Iphofen aus der Zeit 1828 bis 2021 und konnten somit den Wandel der Stadt aus der Luft nachverfolgen.

Aufgabe und Ziel der beiden Einrichtungen ist es, den Bürgern die neuen Techniken näher zu bringen und dafür zu begeistern.

Wir danken Herrn Bernd Böhm (BayernLAB) und Frau Michaela Hütter (BayLLZ) für ihre Führungen durch beide Ausstellungen.

Von: Dietrich Moldan (1. Vorsitzender, Steigerwaldklub e.V. Zweigverein Iphofen)

 
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