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Wiesentheid
Steigende Bürokratie und hohe Energiekosten: Wirtschaftsstaatssekretär Gotthardt hört sich Sorgen Kitzinger Unternehmer an
Landrätin Tamara Bischof, der Bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (von links) und Vertreter der lokalen Wirtschaft besuchten die Göpfert Maschinen GmbH in Wiesentheid.
Foto: Kerstin Bauer | Landrätin Tamara Bischof, der Bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (von links) und Vertreter der lokalen Wirtschaft besuchten die Göpfert Maschinen GmbH in Wiesentheid.
Bearbeitet von Julia Lucia
 |  aktualisiert: 02.12.2024 02:33 Uhr

Auf Einladung von Landrätin Tamara Bischof fand vergangenen Mittwoch ein Austausch zwischen lokalen Wirtschaftsvertretern und dem Bayerischen Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt bei der Firma Göpfert Maschinen GmbH in Wiesentheid statt.

Zentrale Themen waren die hohen Energiekosten sowie die Verfügbarkeit von Strom aus erneuerbaren Energien an sich, gerade für energieintensive Betriebe. Investitionen in den Netzausbau seien dringend notwendig. Die Wirtschaft wäre durchaus bereit, hier auch einen Anteil zu leisten, ist der Pressemitteilung des Landratsamtes zu entnehmen.

Bürokratie nimmt ständig zu

Auch die steigende Bürokratie macht den Betrieben Sorgen. Der Verwaltungsaufwand nimmt stetig zu und potenzielle Projekte werden aufgrund der zahlreichen Vorgaben und Gesetze stark eingeschränkt bis nicht mehr umsetzbar.

Staatssekretär Gotthardt betonte, wie wichtig der Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft sei. Er sehe eine sich fortsetzende Deindustrialisierung in Deutschland. Auch aufgrund der fehlenden Rahmenbedingungen aufseiten des Bundes, zum Beispiel beim vom Freistaat Bayern geforderten Industriestrompreis.

„Energiekosten als zentraler Wettbewerbsfaktor haben wir fest im Blick und beim Bürokratieabbau müssen wir dringend schneller vorankommen. Das ist ein Konjunkturprogramm zum Nulltarif", wird Gotthardt zitiert. "In Bayern investieren wir mit der Bayerischen Hightech Agenda daher in Zukunftsfelder wie Clean-Tech und Künstliche Intelligenz." Auch die Digitalisierung kleiner Unternehmen werde unterstützt.

350 Millionen Euro für bayerische Unternehmen

Eine gute Nachricht sei der geplante Bayerische Transformationsfonds mit 350 Millionen Euro. Er solle Impulse für die Wirtschaft geben, von denen auch die Unternehmen im Landkreis Kitzingen profitieren können.

Landrätin Tamara Bischof unterstrich: „Wir tun unser Möglichstes, um der kommunalen Ebene auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene Gehör zu verschaffen. Es ist wichtig, dass diejenigen, die die Gesetze machen, verstehen, was die Umsetzung für die ausführenden Instanzen bedeutet."

 
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