Die Weichen für eine normale und Spaß machende Schwimmbadsaison im Kitzingen sind gestellt. Das Thermometer zeigte 21 Grad Celsius und die Sonne strahlte, als Oberbürgermeister Stefan Güntner die Saison mit einem Hechtsprung zusammen mit seiner Tochter Marie eröffnete. Dabei offenbarte der OB gute Haltungsnoten.
Dass das Beckenwasser die gleiche Temperatur hatte wie die Luft, wollte Güntner erst nicht glauben, aber er gewöhnte sich rasch daran und zeigte für seinen fotografierenden Stellvertreter Manfred Freitag noch weitere Sprünge. "Das Freibad auf der Mondseeinsel ist ein wichtiger Baustein der Infrastruktur in unserer familienfreundlichen Stadt", meinte der OB.
Seit Jahren gehen die Güntners gerne ins Freibad. Der OB samt seiner Frau Simone haben eine Dauerkarte, um je nach freier Zeit mit den Kindern dem feuchten Spaß auf der Mondseeinsel frönen zu können. Die Leiterin der Kitzinger Stadtbetriebe und damit auch Schwimmbad-Chefin Rebecca Hick zeigte sich spendabel und sorgte dafür, dass am Eröffnungstag freier Eintritt galt.
Schwere Zeit auch für das Bad
"Nach dieser Horror-Zeit mit den Corona-Beschränkungen dürfen wir heute endlich wieder eine normale Eröffnung mit Badegästen feiern", meinte Hick." Das waren schon harte Zeiten", erklärte sie, denn die Zeiten der Beschränkungen und der Lockdowns hätten den Betrieb erschwert und temporär gar zum Erliegen gebracht.
In normalen Jahren finden rund 80.000 Besucher pro Jahr den Weg ins Freibad. In den beiden vergangenen Jahren waren es weniger als die Hälfte. Gesunkene Einnahmen gepaart mit Mehrkosten wegen enormer Hygiene-Vorschriften führten zwei Jahre in Folge zu viel höheren Defiziten als gewohnt. Das soll sich heuer wieder ändern – und alle sollen wieder ihren ungetrübten Spaß im Freibad haben.