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KITZINGEN
Standpunkt: Trauerspiel Bahnhof
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:18 Uhr

Zwischendurch war die Stadt Kitzingen auf dem richtigen Weg: „Den Bahnhof mitgestalten!“ hieß eine Veranstaltung Ende 2012 in der Alten Synagoge. Eingeladen waren Anwohner, Pendler, Schüler, Bahnkunden und schlicht jeder, dem ein schönerer „Eingang zur Stadt“ am Herzen lag.

Ein hoffnungsvoller Moment voller Ideen und großer Pläne. Doch das mit dem Mitgestalten hatte sich schnell erledigt.

Beim Thema Bahnhof und Bahnhofsumfeld wird seit einem Jahrzehnt in Kitzingen ein Trauerspiel aufgeführt. Warum hier die Stadt nicht aus dem Quark kommt, bleibt ihr Geheimnis. Dass nun auch die einmalige Chance vertan wurde, den Bahnhof zu kaufen, passt ins Bild.

Jetzt heißt es wieder abzuwarten und zu schauen, was der neue Käufer vorhat. Der „Eingang zur Stadt“ bleibt ein Dauerärgernis. Sich empfangen fühlen sieht anders aus.

 
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