Ein positives Fazit zieht Klimaschutzmanager Martin Schneider von der Aktion "Stadtradeln", an der Kitzingen in diesem Juli zum ersten Mal teilgenommen hatte. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor, der auch folgende Informationen entnommen sind.
Insgesamt hätten sich in den drei Wochen 188 Personen aktiv beteiligt und dabei 35.275 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. "Das entspricht einer CO2-Vermeidung von sechs Tonnen", berichtet Schneider. Viele Leute hätten die Stadtradeln App genutzt und vor allem kleinere Strecken, also unter fünf Kilometern, innerhalb Kitzingens aufgezeichnet. Über die Meldeplattform RADar! seien knapp 50 Meldungen eingegangen, die auf Schwachstellen im Belag, der Übersichtlichkeit, der Ampelführung und auf Gefährdungen für Radfahrende hinwiesen.
Über den dreiwöchigen Zeitraum habe es einen engen und spannenden Wettbewerb zwischen drei Teams mit ständig wechselnden Spitzenreitern gegeben. Am Ende konnte sich "Sicher Radeln Kitzingen" mit 5363 gefahrenen Kilometern knapp vor den "Siedlern" mit 5316 Kilometern durchsetzen. Die "Stadtverwaltung Kitzingen" landete mit 5263 Kilometern auf dem dritten Platz. Insgesamt haben sich 20 Teams beteiligt.
Bei den Männern fuhr Matthias Ritz mit 1245 Kilometern mit Abstand am meisten. Bei den Frauen erreichte Renate Schäfer mit 658 Kilometern den Bestwert. Das Team "Dieter" stellte in der Teamkategorie "Kilometer pro Kopf" den Sieger.
Zukünftig möchte die Stadt Kitzingen das Stadtradeln weiterführen und als festen Bestandteil im Terminkalender etablieren. "Anfang Oktober werden uns wohl die exakten Daten vorliegen", vermutet Schneider. Darauf aufbauend könne eine detaillierte Aufbereitung sowie die weitere Planung der Radwege erfolgen. Die Meldeplattform RADar! soll weitergeführt und die bisher eingereichten Vorschläge nach und nach umgesetzt werden, kündigt er an.