Beim ersten Kälbermarkt 2021 des Rinderzuchtverbandes Franken in der Frankenhalle Dettelbach wurden 164 Nutzkälber aufgetrieben und es konnten alle versteigert werden. Trotz weiter anhaltenden Unsicherheiten und die verschärften Einschränkungen im Zuge der Corona-Schutzmaßnamen, konnten sich die Kälberpreise stabilisieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Rinderzuchtverbands Franken.
Die durchschnittlich 92 Kilogramm schweren männlichen Fleckviehkälber zur Mast erzielten einen Kilopreis von 4,52 Euro (5,00 Euro inkl. MwSt.) über alle Kälber. Gut entwickelte männliche Fleckviehkälber (25 Prozent Beste) konnten im Schnitt 5,39 Euro (5,97 Euro inkl. MwSt.) erlösen. Das 80 Kilo-Kalb lag somit bei einem Orientierungspreis von 5,30 Euro inkl. MwSt.
Zu junge und zu leichte Kälber finden weiterhin nur schwer einen Käufer. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass die Kälber zum Markt mindestens 75 Kilogramm wiegen.
Die drei verkauften Gelbviehkälber konnten mit einem Gewicht von 101 Kilogramm zu einem Kilopreis von 3,82 Euro (4,23 Euro inkl. MwSt.) abgesetzt werden. Die Holstein-Kreuzungskälber erlösten bei 71 Kilogramm einen Kilopreis von 2,62 Euro (2,90 Euro inkl. MwSt.).
Nach wie vor müssen Kälber, die kein dem Alter entsprechendes Gewicht haben, deutliche Preisabschläge hinnehmen.
Die zehn weiblichen Kälber zur Weitermast konnten alle verkauft werden. Sie erlösten im Mittel 1,88 Euro (2,08 Euro inkl. MwSt.). Das 87-Kilo-schwere Durchschnittskalb erzielte 163 Euro (180 Euro inkl. MwSt.).
Der nächste Zuchtviehmarkt mit Nutzkälbern ist am 2. Februar. Anschließend findet die Vermarktung der Nutz und Zuchtkälber über den Marktstandort in Ansbach statt. Der erste Termin hierfür ist der 10. Februar.
Weitere Informationen gibt es unter www.rzv-franken.de/aktuelles