Ein neues Gesprächsformat für die Sport- und Schützenvereine in der Region und aktuelle Informationen zur Sportförderung im Freistaat Bayern: Mit diesem Ziel lud die Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Kitzingen Barbara Becker (CSU) die Vorstände der Sport- und Schützenvereine in den Landkreisen Kitzingen und Schweinfurt nach Wiesenbronn ein, heißt es in einer Mitteilung.
Als Experte informierte der sportpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Vorsitzende des Landessportbundes Berthold Rüth über die geplante finanzielle Förderung des Breitensports erfahren, wie sie vom Bayerischen Landtag im neuen Doppelhaushalt beschlossen werden soll. Insgesamt 187,8 Millionen Euro stehen für die Sportförderung im bayerischen Doppelhaushalt 2019/2020 zur Verfügung. Das bedeutet mehr als eine Verdopplung im Vergleich zum Jahr 2013. Für den Sportstättenbau in strukturschwachen Regionen gibt es ein Sonderförderprogramm von 10 Mio Euro und auch der Nachwuchsleistungssport wird finanziell deutlich bessergestellt.
Auch Fragen und Themen rund um die Sportpolitik, wie etwa die praktische Erfahrung mit der Datenschutzgrundverordnung, die Förderung des Leistungssports und die Frage, ob e-sports die Anerkennung als Sportart bekommen sollen, diskutierten die Teilnehmer. E-sports, also Computerspiele zum sportlichen Leistungsvergleich, sollten laut Rüth nicht unterschätzt werden. „Die füllen Hallen mit tausenden jungen Leuten. Wir sollten das würdigen“, wird er in der Mitteilung zitiert.
Beide Abgeordnete betonten die Bedeutung der Sportvereine für ein aktives Gemeindeleben und die Jugendarbeit. Sie versicherten, sich in München für möglichst gute Rahmenbedingungen einzusetzten.