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Volkach
Solide Finanzen und treues Personal: Der VfL Volkach hat zwei neue Ehrenmitglieder
Co-Vorsitzender Norbert Jandl (rechts) stellte einen Teil der Geehrten vor. Nicht alle konnten an dem Abend anwesend sein (von links): Michael Manger, Jürgen Manger, Katja Rößner, Hermann Voit, Helmut Leibold, Ehrenamtsbeauftragter Jürgen Hofmann und Helmut Unger.
Foto: Hanns Strecker | Co-Vorsitzender Norbert Jandl (rechts) stellte einen Teil der Geehrten vor. Nicht alle konnten an dem Abend anwesend sein (von links): Michael Manger, Jürgen Manger, Katja Rößner, Hermann Voit, Helmut Leibold, ...
Hanns Strecker
 |  aktualisiert: 29.10.2022 02:40 Uhr

Kaum ein Jahr im Amt, leitete Co-Vorsitzender Norbert Jandl souverän seine erste Mitgliederversammlung beim VfL Volkach, einem "Traditionsverein", der in fünf Jahren seinen hundertsten Geburtstag feiern wird. Dieses anstehende Jubiläum zog sich wie ein roter Faden durch Jandls Rede. Es steht unter dem Motto "VfL 100".

Jandl warf einige Fragen in die Runde: Wie entwickle sich der VfL in den nächsten fünf Jahren? Und: "Wo wollen wir da stehen?" Von den sechs gleichberechtigten Vorsitzenden sind seit einem Jahr drei erst frisch dabei. Jandl sprach von einer "neuen Mannschaft mit einigen Erfahrenen" und einer "guten Mischung, ähnlich wie ein Sportteam".

Die Mannschaften werden größer, aber es fehlt an Trainern

Was die Zukunft angeht, hat Ehrenmitglied Hermann Voit schon erste Schritte mit eingeleitet. Um Sponsoren zu gewinnen und an Bandenwerbung zu gelangen, habe man ein neues Konzept entwickelt, das schon Erfolge vorweisen kann. Der "Außenauftritt" des Vereins ist dem Vorstand sehr wichtig und trägt auch dazu bei, weitere Mitglieder und neue Trainer für die Jugendarbeit zu gewinnen. Maximilian Fuß, Abteilungsleiter für Jugendfußball, stellte dazu fest, dass die Jugendmannschaften personell immer größer würden, aber Betreuer fehlten. "Die meisten Trainer wachsen eben nicht am Baum", sagte er. Er wies darauf hin , dass Trainerseminare und Schulungen vom Verein gefördert würden.

Co-Vorsitzender Kai Binkowsky, der die Finanzen verantwortet, sprach in seinem Bericht von einer "guten Finanzlage" im Verein. "Wir haben einen Überschuss und die Pandemie besser überstanden als gedacht." Ein Grund dafür war wohl auch die Vereinstreue fast aller Mitglieder. Trotzdem stimmten die Mitglieder einhellig für eine vorgeschlagene, milde Erhöhung des jährlichen Beitrags.

Zwei "Urgesteine" des Klubs erfahren die höchste Ehrung

Zwei neue Ehrenmitglieder wurden an diesem Abend ernannt, die den VfL jahrzehntelang mitgeprägt haben: Raimund Wagenhäuser, der mit der Volleyballabteilung ein Aushängeschild für den Verein geschaffen hat, und Helmut Leibold, der zwischenzeitlich ein Urgestein des Klubs ist und für das Vereinsheim seine ganze Kraft gibt. Für Leibold gab es sogar eine "Doppelehrung", da er zusätzlich für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde.

Am Schluss der Versammlung wurden 81 Mitglieder für 15 bis 60 Jahre Treue geehrt. Für 40 Jahre: Robert Pauly, Katja Rößner, Helmut Unger und Edgar Wolf. Für 50 Jahre: Klaus Behringer, Rudolf Hübner, Helmut Leibold, Peter Lutz, Jürgen Manger, Michael Manger, Rainer Müller, Wolfgang Reinfurt. Für 60 Jahre: Bruno Bienert, Ute Danzberger, Karl Andreas Schlier und Franz Schneider.

 
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