
Einen ganzen Tag lang beobachtet werden, Stresssituationen bewältigen und Präsentationen absolvieren - das ist ein Assessment Center. Hört sich nach einer Herausforderung an? Ist es auch, aber dank des Vortrags von Sven Kelber von der AOK sind die Schülerinnen und Schüler der P-Seminare "Wir.Leben.Vielfalt" und "LSH goes Insta" in der Q11 des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid nun perfekt darauf vorbereitet.
Zunächst gab der Referent den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die Geschichte und Anwendungsbereiche des Assessment Center und erklärte, dass nicht nur große Firmen und Banken dieses spezielle Bewerbungsauswahlverfahren nutzen, sondern auch immer mehr kleinere Betriebe sowie einige Universitäten.
Danach stellte Kelber mit vielen anschaulichen Beispielen die verschiedenen Kriterien und Fähigkeiten vor, die bewertet werden und gab Tipps, wie man einen guten Eindruck hinterlassen kann. Beispielsweise kann es passieren, dass man unvorhergesehenen Stresssituationen ausgesetzt ist, in denen man gelassen bleiben muss, außerdem sind Teamarbeiten, Präsentationen und Rollenspiele, in denen Situationen aus dem täglichen Berufsleben nachgestellt werden, häufige Aufgabentypen.
Auch eine Vorstellungsrunde, bei der die Bewerberinnen und Bewerber sich selbst überzeugend präsentieren müssen, ist dabei möglich. Nach einer kurzen Einführung probierten die Schülerinnen und Schüler das auch gleich selbst in Kleingruppen aus und erhielten hilfreiches Feedback vom Referenten.
Kelber hob außerdem hervor, wie wichtig eine angemessene Vorbereitung auf den Tag des Assessment Center ist, vor allem für die Einzelinterviews, die einem klassischen Vorstellungsgespräch sehr nahe kommen. Er legte den Schülerinnen und Schülern vor allem nahe, sich interessante Fragen für den Arbeitgeber zurechtzulegen.
Dadurch, dass Sven Kelber die Zuhörerinnen und Zuhörer stets mit in seine Präsentation einband und gut erklärte, auf was es ankommt, wissen die Schülerinnen und Schüler jetzt genau, was bei einem Assessment Center auf sie zukommt.
Von: Lenia Happel (Schülerin, Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid)