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Martinsheim
So soll der Martinsheimer Kindergartenanbau aussehen
Die Pläne für einen Anbau am Kindergarten in Martinsheim wurden von Architekt Florian Baier vorgestellt. So könnte der Kindergarten künftig von Norden mit dem Anbau links aussehen.
Foto: Architekturbüro Baier | Die Pläne für einen Anbau am Kindergarten in Martinsheim wurden von Architekt Florian Baier vorgestellt. So könnte der Kindergarten künftig von Norden mit dem Anbau links aussehen.
Jens Kuttler
 |  aktualisiert: 23.04.2021 02:13 Uhr

Das Konzept für die Erweiterung des Kindergartens in Martinsheim wurde am Montagabend in der Sitzung des Gemeinderates Martinsheim vorgestellt. Dabei erläuterte Architekt Florian Baier in der Turnhalle der Grundschule, dass derzeit noch die Kosten zusammengestellt werden. In wenigen Wochen können dann vermutlich Details beraten werden.

Durch einen Anbau soll der Kindergarten im Osten erweitert werden, wobei der Betrieb so wenig wie möglich gestört werden soll. Derzeit ist vorgesehen, diesen in Holzbauweise auszuführen. Das Gebäude soll zwei Stockwerke haben und neben einem zusätzlichen Gruppenraum unter anderem auch einen Speiseraum mit Küche beinhalten. Zwischen dem bestehenden Kindergarten und dem Anbau soll ein Übergang mit Treppenhaus und Büro für die Leitung sowie ein überdachter Außenbereich geschaffen werden. Außerdem soll am bestehenden Turnraum außen eine Fluchttreppe angebaut werden.

So könnte der Kindergarten künftig von Süden mit dem Anbau rechts aussehen.
Foto: Architekturbüro Baier | So könnte der Kindergarten künftig von Süden mit dem Anbau rechts aussehen.

Für die Heizung wurde vom Ingenieurbüro Hoh eine Pelletheizung mit Sacksilo vorgeschlagen, welche die derzeitige Ölheizung ersetzen soll. Zudem soll eine Dach-Photovoltaikanlage zum Ausgleich von Umlaufverlusten und für den Strom-Eigenbedarf genutzt werden. Zur Verbesserung der Raumluft ist ein Abluftsystem vorgesehen. Die gesamte Technik ist so geplant, dass sie im bestehenden Kindergarten umgesetzt und bei Bedarf auch später wieder ausgetauscht werden kann.

Lärmgutachten für Gnötzheim liegt vor

Zum Sachstand der Baugebiete informierte Bürgermeister Rainer Ott, dass für Gnötzheim das Lärmgutachten vorliegt. Demnach sind zwei Bauplätze durch einen landwirtschaftlichen Betrieb beeinträchtigt, sodass dies in den Bebauungsplan eingearbeitet werden muss. Danach wird noch eine verkürzte zweiwöchige Auslegung benötigt, bevor voraussichtlich die Ausschreibung beginnen kann. In Enheim wurde mit der Verlegung des Kanals begonnen und in Martinsheim ist für Mai der Ringschluss der Wasserleitung geplant.

Einer Bauvoranfrage zum Bau eines Einfamilienhauses in Enheim wurde zugestimmt. Das Grundstück liegt im unbeplanten Innenbereich am Ortsrand jedoch in einer Denkmalverdachtsfläche, sodass Auflagen der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamts Kitzingen zu erwarten sind, erklärte Rainer Ott.

Die Verlegung eines Stromkabels in öffentlichem Grund in Enheim zum Betrieb einer Photovoltaik-Dachanlage auf einer Gewerbehalle wurde genehmigt.

Kurzfristige Entscheidung über Öffnung des Schwimmbads

Für das Schwimmbad in Gnötzheim ist derzeit noch nicht klar, ob es in diesem Jahr geöffnet werden kann und wenn ja unter welchen Auflagen. Sollte die Öffnung möglich werden, will die Gemeinde kurzfristig entscheiden.

Der Bürgermeister informierte abschließend, dass im Zuge der Wiederherstellung von Gemeindewegen nach dem Bau der Photovoltaikanlage Hammermühle von der Energietechnik Link auf deren Kosten zusätzlich rund 50 Quadratmeter eines Weges mit geteert wurden, der an die benutzten Wege angrenzt.

Die nächste Gemeinderatssitzung ist voraussichtlich am Montag, 17. Mai.

 
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