Gestik, Mimik, da ist das einmalige Gesicht mit Augen, Mund, Ohren und Nase. Die Sinne ziehen unser Interesse auf sich. In unserer Sprache gehen die Wörter Sinne, Lebenssinn und Gesinnung auf einen gemeinsamen Ursprung zurück und gehören eng zusammen. Doch diese Gemeinsamkeit gilt nicht nur für die Sprache, sie hat ihre Gültigkeit auch im Leben. Schon Thomas von Aquin stellte fest: "Wir können keine einzige Erkenntnis gewinnen, die uns nicht über unsere Sinne vermittelt wird.
"Fit für Geist Leib und Seele" heißt auch immer, dem Sinn des eigenen Lebens nachzuforschen, sich Zugang zu neuen Möglichkeiten schaffen und neue Erfahrungen zu machen. Wir erleben die Welt um uns durch unsere Sinnesorgane. Sie vermitteln pausenlos eine Fülle von Empfindungen und Eindrücken von allem, was uns umgibt und um uns vorgeht, z.B. wie warm es ist, wie unsere Umgebung aussieht und riecht, wie sie sich anfühlt, was für Geräusche in unserer Umwelt ertönen und wie unsere Nahrung schmeckt. Das Nervensystem wertet alle diese Nachrichten aus.
Und das gilt es immer wieder zu trainieren, denn im Alter verändert sich so manches. Die Augen werden schlechter, das Gehör lässt nach, Temperaturschwankungen machen zu schaffen, die Verarbeitung von Eindrücken benötigt mehr Zeit. Fit für Geist, Leib und Seele heißt auch immer, von Kopf bis Füßen zu trainieren. Und das in einer wunderbaren Gemeinschaft mit zahlreichen Möglichkeiten.
Anstrengung mitunter auch, mehr aber Freude und Spaß erleben die Teilnehmer bei den Treffen. So auch beim letzten Fit für Geist, Leib und Seele Nachmittag. Kurzweilig gestaltet, das Gedächtnistraining in lockerer und lustiger Atmosphäre mit Wortspielen, Geschicklichkeits- und Konzentrationsübungen machte es den Teilnehmern sehr viel Spaß. Alle beteiligten sich dabei intensiv an den Übungen, gute Unterhaltung in fröhlicher Runde. Im Nu war die Zeit verflogen: Es hat gut getan, war schön, danke, bis zum nächsten Mal.
Von: Lorenz Kleinschnitz (Ansprechpartner, "Generation Plus" Schwarzach)