Der Entwicklungsverein SieNet e.V., ein Zusammenschluss von etwa 25 Personen, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Stadtteil Siedlung stärker in Bewegung zu bringen und Zusammenhalt und Begegnung zu stärken, hatte die Vorschulkinder der Siedlung zu einer Ostereiersuche auf den Spielplatz Königsberger Straße eingeladen. Circa 35 Kinder aus beiden Siedlungskindergärten, der Pfarrei St. Vinzenz (Katholisch) und der Friedenskirche (Evang.-lutherisch) waren der Einladung gefolgt.

Nachdem für den sogenannten "ehemaligen Ami-Spielplatz" alle Spielgeräte und Möbel eingetroffen waren und Mitte März vom Bauhof vollständig gesetzt werden konnten, ist das Angebot nun komplett. "Es ist jetzt ein wirklich schöner Platz geworden", so die neue Quartiersmanagerin der Siedlung, Claudia Ringhoff. "Für alle Generationen, möglichst inklusiv und naturnah, etwas weitläufiger und ruhiger gestaltet, mit Geländemodellierung und viel Gebüsch."

Dominic Niedermeyer, Vorsitzender von SieNet e.V., begrüßte die Kinder und gab den Startschuss für die Osterei-Suche. Seine Mitstreiterinnen Carmen Jensen (Stellvertreterin), Elisabeth Ackermann mit Enkelin Sophia sowie Hannelore Freitag und Eric Jensen waren tatkräftig mit von der Partie. Die im Gebüsch versteckten Osternester waren von den Kindern schnell gefunden. Zur Stärkung hatten die Vereinsmitglieder Muffins mitgebracht. Und dann ließ sich sogar der Osterhase blicken. Mit ihm hüpften die Kleinen um den Platz. Natürlich hatte er in seinem Körbchen auch allerhand für die Kinder mitgebracht. Mit Malkreide gestalteten die Vorschulkinder Ostereier auf den Gehwegen. Und natürlich testeten sie das neue Spielgerät ausgiebig und mit viel Freude.

Eine willkommene Gelegenheit war die Begegnung der beiden Kindergärten. "Mit unseren Aktionen wollen wir immer auch das Miteinander in der Siedlung fördern", erklärte Elisabeth Ackermann. Bisher würden die Kindergärten nur wenig Überschnittpunkte haben, berichtete eine der Erzieherinnen. Bei der Verabschiedung am Ende des Vormittags war schließlich im Gespräch der Erzieherinnen beider Einrichtungen zu hören: "Wir kommen jetzt öfter hierher, der Platz passt gut und vielleicht treffen wir uns hier öfter."

Von: Ralf Dieter (Berichterstatter, Sprachwochen)