Der Siederverein Schwarzach e. V ist aus dem Markt Schwarzach nicht mehr wegzudenken. Diese Feststellung traf der Bürgermeister der Marktgemeinde Schwarzach Volker Schmitt beim Kommersabend des Siedervereins am Freitagabend in der Arche in Stadtschwarzach.
Der Gemeindechef war auch Schirmherr der Veranstaltungen, die der 505 Mitglieder starke Verein im Zuge seines 50-jähriges Vereinsjubiläums am Wochenende organisierte.
Stolzer Blick zurück
Zum Kommersabend konnte die Vorsitzende Melanie Rosenberger zahlreiche Gäste begrüßen. Mit Stolz könne man auf 50 Jahre Gemeinsamkeit, Zusammenhalt, Freude und Interessenvertretung zurückblicken, betonte die Vorsitzende.
Auf einer Zeitreise
In ihrem Rückblick entführte die stellvertretende Vorsitzende Heidi Rosenberger die Gäste in eine Zeitreise. So wurde der Verein am 4. Oktober 1968 von 27 Mitbürgern aus der Taufe gehoben und am 27. Dezember 1982 in das Vereinsregister eingetragen. Unter dem früh verstorbenen Vorsitzenden August Sauerhammer verzeichnete der Verein eine stetige Aufwärtsentwicklung. Dies drückte sich unter anderem in steigenden Mitgliederzahlen aus.
Höhepunkt Kulturwanderweg
Wie Rosenberger berichtete, fanden sich immer wieder Führungskräfte, die die Aktivitäten des Vereins erweiterten. Hervorgehoben wurden die Spenden für soziale Projekte und nicht zuletzt auch die Umsetzung von Baumaßnahmen wie beispielsweise den geschaffenen Kulturwanderweg, der nach jahrelanger Planung und Vorarbeit im Februar 2017 eröffnet wurde. Beim Blick in die Zukunft wurde Rosenberger nicht bange. „Wir sind gut aufgestellt, motiviert und wir gehen die Zukunft mit Optimismus und Engagement an“.
Respekt und Anerkennung
Schirmherr Volker Schmitt brachte die Arbeit des Siedlervereins auf einen Nenner: „Die Leistung, die hier erbracht wird, verdient Respekt und Anerkennung.“ Der Siedlerverein sei ein leuchtendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement, betonte Schmitt. Stellvertretender Landrat Paul Streng sprach von einer starken Gemeinschaft, die in 50 Jahren viel bewegte. Ein Grußwort sprach auch der Landespräsident des Verbandes Wohneigentum Bayern Siegmund Schauer.
Ehrungen
Schließlich galt es, eine Reihe von Mitgliedern zu ehren. Zunächst waren dies mit Elisabeth Bespalko, Maria Filbig, Elenore Herold, Margarete Döring, Helmut Hitzinger, Franz Götz, Robert Estenfelder, Bernhard Voll und Max Öttinger die Mitglieder der ersten Stunde.
Drei Ehrenmitglieder
Für besondere Leistungen wurden drei Personen zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Vorsitzende Melanie Rosenberger würdigte das Engagement von Uschi Schmitt, Günther Link und Willi Ungemach und überreichte mit ihrer Stellvertreterin Heidi Rosenberger die Urkunden.
Ehrenvorstand
Höhepunkt im Ehrungsprogramm war jedoch die Ernennung von Wolfgang Etzel zum Ehrenvorstand. Melanie Rosenberger verwies auf die langjährige Vorstandstätigkeit von Etzel, der im Verein viel bewegt und geschaffen hat. „Du hast uns ein gut aufgestelltes Erbe hinterlassen“, so die Vorsitzende in ihrer Laudatio.
Durch den kurzweiligen Abend, der durch Beiträge des gemischten Chores des Gesangvereins Stadtschwarzach sowie eines Gesangensembles bereichert wurde, führte Roland Höfer. Mit einem Festgottesdienst und einem Festzug am Sonntag fanden die Feierlichkeiten des Siedlervereins ihren Abschluss.