VOLKACH
Sehenswertes in und um Volkach: Wallfahrtskirche Maria im Weingarten
An der Mainschleife gibt es viel zu entdecken: Heute führt uns Kulturreferent Herbert Meyer auf den Kirchberg von Volkach - zur Wallfahrtskirche Maria am Weingarten. Sie wurde Ort eines spektakulären Kunstraubs.
Ein kurzer Fußweg führt durch die Weinberge bei Volkach zur Wallfahrtskirche Maria im Weingarten - einem idyllisch gelegenen Ort, der Ruhe ausstrahlt und viele Jahrhunderte lang als Mittelpunkt kultureller und spiritueller Art betrachtet wurde. Die Kirche stand anfangs im Mittelpunkt der Christianisierung und wurde 1158 zum ersten Mal erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sie sich zum Ziel für Wallfahrer.
Eines der Wallfahrtsbilder in der Kirche ist das der schmerzhaften Maria, das sie in der Karfreitagsabend-Szene mit ihrem Sohn auf dem Schoß zeigt. Daneben gibt es ein Bild, das in der Vergangenheit für viel Aufregung gesorgt hat: "Maria im Rosenkranz" von Tilman Riemenschneider, der das Kunstwerk am Vorabend des Bauernkrieges im Jahr 1525 in der Kirche aufgehängt haben soll. "Dieses Bild hat durch den Madonnenraub im August 1962 eine sehr unrühmliche Vergangenheit", erklärt Herbert Meyer. Einige "Kunstliebhaber" seien nachts in die Kirche eingestiegen und hätten das Madonnenbildnis sowie andere Kunstgegenstände mitgenommen, um sie auf dem schwarzen Markt zu verkaufen.
"Nur durch ein Lösegeld von 100.000 Mark, das der damalige 'Stern'-Chefredakteur Henri Nannen ausgesetzt hat, ist das Bildnis damals auf den Kirchberg zurückgekommen", erinnert sich der Kulturreferent. Heute sei das Kunstwerk durch diverse Sicherheitsanlagen geschützt.
Eines der Wallfahrtsbilder in der Kirche ist das der schmerzhaften Maria, das sie in der Karfreitagsabend-Szene mit ihrem Sohn auf dem Schoß zeigt. Daneben gibt es ein Bild, das in der Vergangenheit für viel Aufregung gesorgt hat: "Maria im Rosenkranz" von Tilman Riemenschneider, der das Kunstwerk am Vorabend des Bauernkrieges im Jahr 1525 in der Kirche aufgehängt haben soll. "Dieses Bild hat durch den Madonnenraub im August 1962 eine sehr unrühmliche Vergangenheit", erklärt Herbert Meyer. Einige "Kunstliebhaber" seien nachts in die Kirche eingestiegen und hätten das Madonnenbildnis sowie andere Kunstgegenstände mitgenommen, um sie auf dem schwarzen Markt zu verkaufen.
"Nur durch ein Lösegeld von 100.000 Mark, das der damalige 'Stern'-Chefredakteur Henri Nannen ausgesetzt hat, ist das Bildnis damals auf den Kirchberg zurückgekommen", erinnert sich der Kulturreferent. Heute sei das Kunstwerk durch diverse Sicherheitsanlagen geschützt.
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