"Zu den Quellen" lautete das Motto des Gottesdienstes, der im Rahmen des Segnitzer Mainfestes, gefeiert wurde. In seiner Ansprache beleuchtete Pfarrer Matthias Wagner gemeinsam mit seinem Team das Thema Quelle und verwies mit einem Augenzwinkern, dass es dabei nicht immer nur um fließendes Wasser gehe. "Vor allem die Quellen, aus denen wir im Alltag Kraft schöpfen, sind es, die uns wirklich stark machen", so der Pfarrer in seiner Predigt und freute sich mit den Veranstaltern, dass das Segnitzer Mainfest nun bereits zum 30. Mal zum "Genuss am Fluss" einlädt.
Vereine arbeiten eng zusammen
Seit 30 Jahren funktioniere die Zusammenarbeit von Turnverein, Gesangverein und Schützen hervorragend, wenn es darum gehe, den Gästen ein wunderbares Ambiente am Main zu bieten. Auch in diesem Jahr lockte eine Vielfalt kulinarischer Köstlichkeiten wie die einzigartigen Salatteller, aber auch musikalische Höhepunkte kamen nicht zu kurz. Wenn auch das Wetter nicht immer mitspielte, blieb die Feierlaune der Segnitzer dennoch ungetrübt.
Bürgermeisterin Marlene Bauer zeichnete zusammen mit dem Verantwortlichen Karsten Schober die Geschichte des ehemaligen Brotrauschfestes nach. Es sei nicht nur ein gelungenes Fest, sondern habe die Gärtnergemeinde seinerzeit aus dem touristischen Dornröschenschlaf geholt. Viel Kulturelles sei daraus entstanden und auch die Gemeinschaft der veranstaltenden Vereine sei inzwischen fest verwachsen.
Großes Lob für die Ehrenamtlichen
"Es wurde Brotrauschgeschichte geschrieben", sagte Bauer und zeigte sich vor allem stolz, dass bis heute alle Arbeiten von vielen fleißigen Helfern ehrenamtlich geleistet werden. Allen voran die Salatputzerinnen: "Das muss man sich verdienen, dort helfen zu dürfen, die nehmen nicht jeden und haben einen hohen Qualitätsanspruch!" meinte die Bürgermeisterin augenzwinkernd. Ein Anspruch, der sich lohnt, wie die Veranstalter loben. Die frischen leckeren Salate seien das Aushängeschild der Gärtnergemeinde, daran werde sich bestimmt auch die nächsten 30 Jahre nichts ändern.