Drei Frauen und drei Männer aus sechs Ländern haben in den vergangenen Wochen am Dettelbacher Mainufer riesige Muschelkalksteine in Kunstwerke verwandelt. Der Weg der bis zu acht Tonnen schweren Steinkolosse ist vorgezeichnet. Die Kunstwerke der Bildhauer werden in naher Zukunft in dem Dettelbacher Freizeit- und Skulpturenpark aufgestellt. Dort wird ein kurzweiliger und erlebnisreicher Kunstweg entstehen.
Das zweite Internationale Bildhauersymposium war für Kunst und Kultur in unserer Region ein Meilenstein. Die Arbeit des Kulturhistorischen Kreises der Stadt hat sich ausgezahlt. Glaubt man Bürgermeisterin Christine Konrad, dann stehen die Vorbereitungen für eine dritte Auflage bereits in den Startlöchern. Die Zuschussanträge in den Schubladen des Rathauses müssen nur noch ausgefüllt werden. Nach dem Symposium ist also vor dem Symposium.
Nach getaner harter Arbeit ist für die sechs Künstler aus der Schweiz, Deutschland, Norwegen, Serbien, Japan und Tschechien jetzt erst einmal Erholung angesagt. Sie haben alles gegeben – für die Kunst, für Dettelbach und für die Menschen hier.
Ihr Schaffen verdient Respekt, denn ihre langen Arbeitstage waren nass und kalt, sie waren trocken und heiß, sie waren extrem staubig und sie waren schließlich von Erfolg gekrönt. Als am Samstag das Symposium zu Ende ging, war alles im Fluss – „Panta Rhei“ eben.

