Sie ist jung, sie ist hübsch und sie ist die neue Chefin der Tourist-Information Schweinfurt 360°: Elisabeth Volkmann (26) aus Sommerach tritt zum 1. Oktober ihren Dienst als Geschäftsstellenleiterin im Schweinfurter Rathaus an.
Bewährtes fortführen und eigene Ideen beisteuern, so umschrieb sie ihr Aufgabenfeld. Das genau erwartet ihr Vorgesetzter Konrad Bonengel auch von der jungen Frau, die im operativen Bereich weitgehend freie Hand hat und insbesondere ein intensives Projekt- und Veranstaltungsmanagement betreiben soll.
Schweinfurt ist für Elisabeth Volkmann kein ganz unbekanntes Pflaster; sie besuchte schon als Jugendliche regelmäßig das hiesige Theater und ist auch ein erklärter „Fan“ des Museums Georg Schäfer sowie der Kunsthalle. Kontakt mit dem Landkreis hatte sie bislang vornehmlich über den Besuch zahlreicher Weinfeste und Veranstaltungen in Schloss Zeilitzheim.
Wein – das ist ein gutes Stichwort, fast ein „Türöffner“ bei einem Gespräch mit Elisabeth Volkmann. Sie repräsentierte „ihr“ Sommerach zwischen 2004 und 2007 als Weinprinzessin, ihre Cousins besitzen einige Weinberge und ihre Eltern betreiben auf der „Weininsel“ – zwischen Altmainarm und Kanal – eine Pension mit Ferienwohnungen. In der Tourist-Info kann sie jetzt also auch Fachsimpeln – von Ex-Prinzessin zu amtierender, denn die Schweinfurter Weinhoheit Christina Schuhmann ist eine ihrer Mitarbeiterinnen.
Volkmanns beruflicher Lebensmittelpunkt liegt künftig also in Schweinfurt; ihr privater wird vorerst noch in Sommerach sein, wo sie eine Wohnung im elterlichen Haus bezieht. Dort lebte sie bis zu ihrem Abitur, das die zierliche Brünette am Münsterschwarzacher Egbert-Gymnasium „gebaut“ hat. Anschließend absolvierte Elisabeth Volkmann ein Duales Studium an der DHBW Ravensburg in Verbindung mit einer praktischen Ausbildung in der Tourismuszentrale Würzburg, das sie mit dem Bachelor of Arts (Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung Tourismus) abschloss. Auslandserfahrung hat sie auch – als Convention-Managerin eines Fünf-Sterne-Hotels in Salzburg und als Animationsleiterin auf einem Campingplatz im spanischen Katalonien. Sie ist also schon ein „alter Hase“ im Geschäft, trotz ihrer jungen Jahre. Und sie ist dennoch bodenständig und freut sich riesig über die Rückkehr „in meine geliebte Heimat Mainfranken“.