
Im Gewerbegebiet "Südlich der B 22" in Stadtschwarzach sind alle Grundstücke belegt. Aus diesem Grund will die Marktgemeinde Schwarzach die Gewerbeflächen erweitern. In ihrer Sitzung am Dienstag beschlossen die Mitglieder des Gemeinderats einstimmig die Ausdehnung in südöstlicher Richtung in unmittelbarer Anlehnung an das bestehende Gewerbeland.
Die Erweiterungsfläche – aktuell ein Getreideacker – ist laut Bürgermeister Volker Schmitt rund 22.500 Quadratmeter groß. "Eine sehr interessante Firma möchte sich hier ansiedeln", verriet das Gemeindeoberhaupt die Hintergründe, ohne ins Detail zu gehen oder Namen zu nennen. Schon seit vielen Jahren sei die Fläche im Flächennutzungsplan als Gewerbegebiet vorgesehen. Auf die Frage von Thomas Grimmer, warum das Gewerbegebiet nicht zur Straße Richtung Stephansberg erweitert wird, antwortete der Bürgermeister, dass es es noch Probleme mit den Eigentümern dieser landwirtschaftlichen Nutzflächen gäbe. Formell verabschiedete das Gremium für das Plangebiet die Aufstellung eines qualifizierten Bebauungsplans. Mit der Erarbeitung des Bebauungsplans beauftragte das Ratsgremium das Ingenieurbüro TIG aus Nürnberg und erließ zur Sicherung der Planung für dieses Gebiet eine Veränderungssperre.
Kein Snackautomat in Münsterschwarzach
Die Anfrage eines Unternehmers zur Aufstellung eines Snackautomaten mit Süßigkeiten in der Nähe des Großen Parkplatzes in Münsterschwarzach wurde einhellig abgelehnt. Johanna Sendner sah die Anfrage kritisch: "Da kommen alle Schüler aus dem Gymnasium vorbei, die mit dem Bus fahren." Thomas Grimmer meinte: "Auf der anderen Straßenseite ist ein Supermarkt." Anette Hillenbrand befürchtete, dass "der Müll in der Landschaft herumfliegt". Peter Kuhn wusste "Das ist nicht gut für die Ernährung unserer Kinder."
Die Jugendfeuerwehr des Landkreises möchte in Hörblach ihr Jahreszeltlager abhalten. Das Gremium erteilte einstimmig seine Zusage. Bürgermeister Schmitt informierte über die Kosten für die Restaurierung des Kreuzschleppers "Am Hubholz" in Gerlachshausen. 9550 Euro hat die Erneuerung des Bildstocks gekostet. Der Eigenanteil des Marktes belief sich auf 3500 Euro. 2900 Euro erhielt die Gemeinde vom Landkreis Kitzingen. Von der Unterfränkischen Kulturstiftung kamen 1900 Euro, von der Sparkassenstiftung 1000 Euro und von der VR-Bank Kitzingen 250 Euro.
Weitere Infos des Ortschefs: Das Feuerwehrhaus in Hörblach hat ein neues Tor bekommen mit Kosten von 9000 Euro. Am alten Rathaus in Münsterschwarzach wurde ein offener Bücherschrank für 8500 Euro aufgestellt. Zuschüsse kamen aus dem Topf des ALE-Regionalbudgets. In Hörblach-Nord wurden defekte Wasserschieber ausgetauscht. "Lange Zeit war kein Duschen möglich", sagte Schmitt.