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DETTELBACH
Schleppender Marktverlauf in der Frankenhalle
Georg und Susanne Dürr aus Kaltensondheim stellten den Spitzenbullen des Junimarktes in der Dettelbacher Frankenhalle vor.
Foto: Holzinger | Georg und Susanne Dürr aus Kaltensondheim stellten den Spitzenbullen des Junimarktes in der Dettelbacher Frankenhalle vor.
Bearbeitet von Andreas Knappe
 |  aktualisiert: 19.06.2016 03:06 Uhr

Beim Zuchtviehmarkt des Rinderzuchtverbandes Franken am 7. Juni wurden in der Dettelbacher Frankenhalle 14 Zuchttiere sowie 338 Zucht- und Nutzkälber unter äußerst schleppendem Versteigerungsverlauf verkauft. Der noch deutlich weiter zurückgegangene Erlös bei der Rohmilch hatte keine Spielräume für eine Bestandsergänzung zugelassen, heißt es in der Mitteilung des Rinderzuchtverbandes Franken. Ein Großteil der Tiere trat die Heimreise in den Züchterstall wieder an. Der Bedarf an männlichen Nutzkälbern dagegen war ungebrochen. Tiere der Rasse Deutsches Fleckvieh sind sehr begehrt für die Rindermast und wurden wieder flott versteigert.

Von den gekörten Jungbullen der Rasse Deutsches Fleckvieh gingen zwei Tiere in den Deckeinsatz im Rahmen des Natursprunges. An der Spitze der Kollektion lief ein Sohn des Bullenvaters Polaroid, der von Georg und Susanne Dürr aus Kaltensondheim im Landkreis Kitzingen gezüchtet wurde.

Der Durchschnittserlös der fünf frischmelkenden Jungkühe bei einem mittleren Tagesgemelk von 30 Kilogramm (kg) lag bei 1320 Euro (1200 bis 1560 Euro). Sieben hochträchtige Kalbinnen erlösten durchschnittlich 1280 Euro (1200 bis 1460 Euro).

44 weibliche Zuchtkälber mit einem Durchschnittsgewicht von 96 kg fanden bei einem mittleren Erlös von 332 Euro ohne Mehrwertsteuer einen neuen Besitzer. Mit 5,84 Euro je Kilogramm mit der Mehrwertsteuer blieben die Erlöse für die 278 männlichen Nutzkälber auf einem stabilen Niveau. Bei einem mittleren Lebendgewicht von 88 kg wurden 561 Euro mit Mehrwertsteuer je Tier bezahlt.

Der Orientierungspreis für das 80-Kilogramm-Durchschnittskalb lag bei 6,96 Euro je Kilogramm mit der Mehrwertsteuer. Nutzkälber von sehr guter Qualität wurden entsprechend honoriert und erzielten überdurchschnittliche Erlöse. Besitzer von Tieren dagegen mit deutlichen Mängeln und eine nicht altersentsprechende Entwicklung mussten Preisabschläge im Steigerungspreis in Kauf nehmen. Für die 16 weiblichen Nutzkälber wurden im Durchschnitt 256 Euro je Tier mit der Mehrwertsteuer bei 89 kg Lebendgewicht angelegt.

 
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