
Josef Schamberger feierte im Kreise der großen Familie das 85. Wiegenfest. Der Jubilar wurde am 3. September 1939 in Mainsondheim geboren und wuchs zusammen mit drei Geschwistern auf. Der Vater war Waldarbeiter und Landwirt im Nebenerwerb, die Mutter kümmerte sich um die Kinder.
Nach dem Besuch der achtklassigen örtlichen Volksschule erlernte Josef Schamberger das Maler- und Verputzerhandwerk und wechselte wenig später zum Unternehmen Fulgurit, wo er dort bis zum Ende des Unternehmens blieb.
1962 lernte er mit 23 Jahren beim Kirchweihtanz in der Sulzfelder Drachengrotte Irene Bickel kennen, die zunächst in Sulzfeld aufwuchs. Ein Jahr später wurde am damaligen Wohnort der Braut in Rieneck Hochzeit gefeiert. Zu einer Hochzeitsreise reichte es damals nicht, aber die wurde dann zur Silberhochzeit nachgeholt.
Aus der Ehe gingen sechs Kinder, zwölf Enkel und inzwischen sieben Urenkel hervor. Mit den sechs Kindern war das Haus in Mainsondheim schnell zu klein und Vater Josef baute immer wieder an. Während sich die Ehefrau um die Kindererziehung und den Haushalt kümmerte, ging der Vater zur Arbeit. Dass sein "Jüngster" ebenfalls Maler und Verputzer wurde, macht ihn besonders stolz.
In der Freizeit ist Schamberger Mitglied beim VdK, im Sportverein und bei der Feuerwehr, wo er sich jahrelang als Fahnenträger einbrachte. Außerdem singt er beim Gesangverein Albertshofen. Sonntags geht es bis heute regelmäßig zum Schafkopfspiel ins Sportheim. Zur Unterstützung von Ehefrau Irene lernte der Jubilar mit der Zeit kochen, waschen und putzen und kennt sich inzwischen gut in der Krankenpflege aus.
Namens der Stadt gratulierte 3. Bürgermeister Manfred Berger, die große Familienfeier ist für das Wochenende geplant.