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RÜDENHAUSEN
Sanierung der Turnhalle als größter Brocken
Auch im Jahr 2017 kommt auf (von links) den Vorsitzenden Norbert Bergmann, Martin Lang (Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft), den neuen stellvertretenden Vorsitzenden Christian Klier, Walter Weickert, Tobias Maier und Wolfgang Paul wieder allerhand Arbeit zu.
Foto: Sabine Berthold | Auch im Jahr 2017 kommt auf (von links) den Vorsitzenden Norbert Bergmann, Martin Lang (Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft), den neuen stellvertretenden Vorsitzenden Christian Klier, Walter Weickert, Tobias Maier und ...
Sabine Berthold
 |  aktualisiert: 23.03.2017 03:49 Uhr

Erst schien die Aufgabe zu groß und zu teuer für den TSV Rüdenhausen, doch nun ist sie gestemmt, das Hallendach der Turnhalle wurde saniert. Ein arbeitsintensives und kräftezehrendes Jahr liegt hinter dem Verein, wie der Vorsitzende Norbert Bergmann bekräftigte.

Damit das einsturzgefährdete Hallendach und der Innenbereich saniert werden konnten, eine Fluchttür eingebaut und neue Beleuchtungsmöglichkeiten installiert, der Requisitenraum der Theatergruppe wieder auf Vordermann gebracht und ein effektiver Feuchtigkeitsschutz im Außenbereich angebracht werden konnten, dafür war der Einsatz zahlreicher fleißiger Hände der Vereinsmitglieder von Nöten.

Außergewöhnlicher Einsatz

Mehr als 1250 Arbeitsstunden hatte Bergmann erfasst. Von denen allein Walter Weickert als Motor des Ganzen sowie Tobias Meier als „Herr aller Bewegungsmelder“ und Ideengeber jeder mehr als 200 Stunden geleistet hatten. Auch Wolfgang Paul als Allzweckwaffe und der Mann für vieles und Uwe Pfeiffer als versierter Maschinenlenker zeigten einen außergewöhnlichen Arbeitseinsatz. Sie opferten viele Stunden Freizeit – so war es dem Verein möglich, weit unter den ursprünglich angesetzten Kosten zu bleiben.

Sportbetrieb wurde aufrecht erhalten

Doch ausgeruht wird auch jetzt nicht, wurde doch bereits die Sanierung des Sanitärbereiches und der Küche sowie der Anstrich der Türen ins Auge gefasst. Trotz des Arbeitseinsatzes über viel Monate ruhte der Sportbetrieb im Verein keineswegs. Fortschritte machten die Mädels mit Trainerin Viola Banholzer beim Bodyworkout. 16 Kinder zwischen zwei und sieben Jahren betreute Manuela Hilpert bei den Turnzwergen. Sie sucht derzeit eine Nachfolgerin, da sie wegen ihrer Schwangerschaft die Kleinen nicht länger betreuen kann.

Ihre körperliche Fitness bei der Gymnastik stärkten die Damen und genossen auch die Ausflüge der Abteilung, der Karin Lauerbach vorsteht. Wichtig sei auch das Bier danach, wie Trainerin Lore Reschke betonte, bei der die Männer jeden Montagabend ihrer Fitness wegen durch die Turnhalle fegen.

Neuer Bühnenvorhang

Nicht nur über den neuen Bühnenvorhang, den Dagmar Winter vom Staatstheater Nürnberg ergattert hatte, auch über die steigende Zahl der Besucher freute sich Carina Lang als Sprecherin für die 16-köpfige Theatergruppe. 450 Gäste waren zu den vier Aufführungen gekommen.

Den Meister in der 2. Kreisliga hat die erste Mannschaft im vergangenen Jahr im Tischtennis geschafft. Doch auch alle anderen Teammitglieder zeigten erfolgreich ihren Einsatz unter Trainer Erwin Reschke.

Bei den Rüdenhauser Schützen wurden ebenfalls zahlreiche Schießveranstaltungen 2016 organisiert. Schützenmeister Tobias Maier konnte von einem neuen Rekord beim Kirchweihschießen berichten, bei dem erstmals eine dreistellige Teilnehmerzahl – genau 100 – ihren Schuss abgab.

Neuwahlen

Abweichend vom dreijährigen Turnus wurde in der Versammlung gewählt. Gunther Dürner war aus privaten Gründen vom Posten des stellvertretenden Vorsitzenden zurückgetreten. Als Ersatz wurde der bisherige Schriftführer Christian Klier gewählt. Dessen Aufgaben übernahm wiederum seine Ehefrau Tessy Klier.

Mitglieder geehrt

Vorsitzender Norbert Bergmann würdigte langjährige Mitglieder des TSV Rüdenhausen, die durch ihre langjährige Treue zum Fortbestand des Vereins beitragen. Ausgezeichnet wurden für 60 Jahre Karl Pfeiffer, für 40 Jahre Ester Göpfert und Dieter Hüßner. Seit 25 Jahren dabei sind Stefan Stadler und Martin Lang.

Ein Präsent erhielt Astrid Marx, die seit 25 Jahren unentgeltlich die Damen-Gymnastikgruppe leitet. Bei der Kreissportlerehrung war sie bereits mit der Ehrenplakette in Gold ausgezeichnet worden.

 
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