Ehrungen langjähriger aktiver Sänger, Lieder, Geschichten und die Bescherung durch den Nikolaus standen im Mittelpunkt der Vorweihnachtsfeier des Sängervereins Albertshofen. Der Männerchor eröffnete die Feier mit "Zündet die Lichter der Freude an" unter der Leitung von Chorleiterin Dagmar Ungerer-Brams. Mit "A Staade Weis" und dem Kanon "Mache dich auf und werde Licht" stimmte die Veeh-Harfen-Gruppe des CVJM unter der Leitung von Helga Pauhl auf die stille Zeit ein.
"Es war einmal ein kleines Dörfchen am Main, das wollte einen schönen Dorfplatz", begann Bürgermeister Horst Reuther schmunzelnd sein Weihnachtsmärchen. Alle Bürger waren sich einig, dass vor dem Rathaus so ein schöner Platz entstehen könnte. Doch es kam anders als man dachte: inzwischen ist der Platz vorbereitet, seit einem Jahr ist nichts mehr geschehen und man wartet immer noch auf die letzte Unterschrift für die längst zugesagte Förderung, wo doch Albertshofen mit dem größten Bevölkerungszuwachs im Landkreis punkten kann – obwohl es keine neuen Bauplätze gibt. Ob da der seit vier Jahren konstante Kanalbeitrag mit 1,50 Euro pro Kubikmeter daran schuld ist? Das kleine und doch so große Weihnachtsmärchen beendete der Sängerverein mit "Winternächtges Schweigen".
Das Jesuskind in der Osterkiste
Pfarrer Otto Gölkel erzählte die Geschichte von Helmut Franzen über die Krippe, die jedes Jahr weiter ausgebaut wurde, bis am Ende das Jesuskind nicht mehr zu finden war – schließlich entdeckte man es ein paar Monate später in der Osterkiste!
Vorstand Klaus Richter und Dagmar Ungerer-Brams nahmen die Ehrungen langjähriger aktiver Sänger vor und überreichten ihnen vom Fränkischen Sängerbund Ehrennadeln, Urkunden und Weinpräsente. Sie ehrten Hans Böhm für 60 Jahre Singen im Chor, für 50 Jahre Adolf Gernert und Karl-Heinz Gallena, für 40 Jahre Richard Stühler, Hans Glück und Gottfried Uhl und für 10 Jahre Hans Düll.
Schokolade vom Nikolaus
Der Nikolaus kam zu einem Besuch in der Gartenlandhalle vorbei und beschenkte die Frauen und Kinder mit Lebkuchen und Schokolade. Da die Leiterin des Posaunenchores Barbara Mühlbauer wegen Krankheit verhindert war, entwickelte sich Dagmar Ungerer-Brams zu einem wahren Allround-Talent des Abends: sie dirigierte auch die Bläser mit Weihnachtsliedern aus aller Welt. Hans Böhm umrahmte mit Klavierbegleitung das Singen des Weihnachtsliederkranzes. Diese familiäre Veranstaltung der großen Sängerfamilie endete mit den "Weihnachtsglocken".
Schon Tradition ist der nächste Termin für die Sänger, die Mitwirkung beim Weihnachtskonzert in der Dettelbacher Wallfahrtskirche am 6. Januar 2024.