Mit einem beeindruckenden Benefizkonzert in der Kitzinger Stadtkirche zugunsten ehrenamtlicher Hochwasserhilfskräfte im Landkreis meldete sich die Sängergruppe Kitzingen aus der Pandemiepause zurück. Endlich wieder ein Konzert nach langer Abstinenz und das zur Unterstützung unserer Feuerwehren, mit diesem Bekenntnis würdigte Landrätin Tamara Bischof die Entscheidung der Sängergruppe, mit dem Erlös des Konzertes Hilfsorganisationen im Landkreis zu unterstützen.
Die Initiatoren Bernd Naegle und Guntram Zielonka präsentierten ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit den Chören der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim (Großlangheim, Kleinlangheim, Wiesenbronn), dem Posaunenchor Buchrunn/Sickershausen, der Chorvereinigung Mainbernheim/Sickershausen sowie dem Frauenchor Song of Joy aus Abtswind. Kantor Martin Blaufelder saß an der Orgel.
Das erste Mal Spenden aus einem Benefizkonzert
Seit dem 16. Februar 2020 seien in der Stadtkirche keine Konzerte mehr möglich gewesen, lediglich Gottesdienste, aber ohne zu singen, erinnerte Blaufelder. Überwältigt vom großartigen Klang der Orgel würdigte die Sängergruppenvorsitzende Elke Kuhn ein überaus gelungenes Konzert. Die Hochwasserkatastrophe in Stadelschwarzach, Stadtschwarzach und Wiesentheid habe aufgezeigt, wie schnell sich ein gewohntes Umfeld ändern und in Minuten zur Gefahr werden könne. Der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren könne daher nicht genug gedankt werden.
Am Ende legten die rund 150 Gäste 1300 Euro in die Sammelkörbchen, die Sängergruppe stockte auf 1350 Euro auf. Der stellvertretende Sängergruppenvorsitzende Naegle und Schriftführer Zielonka übergaben schließlich je 450 Euro an Kreisbrandmeister Christoph Dülch (Stadtschwarzach), zweiten Kommandanten Rainer Zörner (Stadelschwarzach) und Kommandant Michael Rückel Wiesentheid. Die überraschten Kommandanten betonten, dass ihre Ortsfeuerwehren noch nie in den Genuß von Spenden aus einem Benefizkonzert kamen. Naegle und Zielonka schlossen ihrerseits weitere Konzertveranstaltungen zugunsten von Hilfsorganisationen nicht aus.