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KITZINGEN
Rutschbahnen verhindern
Sigfried Sebelka
Siegfried Sebelka
 |  aktualisiert: 29.12.2014 16:24 Uhr

Obwohl ihn viele schon fast vergessen haben, der Winter ist zurückgekommen. Damit dann Gehsteige nicht zu gefährlichen Rutschbahnen werden, erinnerte die Stadt Kitzingen an die eher lästige, aber unumgängliche Räum- und Streupflicht, die im übrigen Jedermann betrifft.

Verstoß kann teuer kommen

Laut einer Pressemitteilung aus dem Rathaus kann ein Verstoß gegen die entsprechende Verordnung teuer werden. Geldbußen bis zu 1000 Euro sind drin. Laut Pressetext sind die Grundstückseigentümer und die zur Nutzung Berechtigten von Grundstücken innerhalb des Orts dafür verantwortlich, dass geräumt wird. Wer das nicht machen kann, muss eine Vertretung organisieren.

Die Gehwege müssen an Werktagen ab 7 Uhr und an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen ab 8 Uhr schneefrei gemacht werden und – falls nötig – „mit Sand oder anderen geeigneten abstumpfenden Mitteln, nicht jedoch mit Tausalz oder ätzenden Stoffen“ gestreut werden, so die Stadt.

Falls es weiterschneit, müssen die Eigentümer im Extremfall bis 20 Uhr so oft zur Räumschaufel greifen, „wie es zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist“.

Wohin mit Schneehaufen?

Damit der Vorschriften nicht genug: Die Schneehaufen dürfen nicht einfach irgendwo aufgeschüttet werden, sondern nur dort liegen, wo sie den Verkehr nicht gefährden oder erschweren, schreibt die Stadt Kitzingen weiter. Und: Abflussrinnen, Hydranten, Kanaleinlaufschächte und Fußgängerüberwege sind freizuhalten.

 
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  • Reblaus61
    ... kommt auf, wenn man "seinen" Gehsteig mühevoll geräumt und eingepökelt hat und dann die Jungs vom Räumdienst den ganzen Schnee und Matsch von der Straße mit Karacho auf den sauberen Gehsteig befördert. Ich habe manchmal den Eindruck, dass denen das richtig viel Spaß macht!
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  • beuerleinml
    Besonders frech sind teilweise die Kommunen. Vor meiner Einfahrt türmten sich die Schneeberge. Straße geräumt von der Kommune.
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  • juguja
    Ich persönlich finde ja, dass es sich auf einem nicht geräumten Weg (mehrere Zentimeter Schneehöhe) besser laufen lässt, als auf einem geräumten Weg, wo noch eine hauchdünne Schneeschicht zurückgeblieben ist, oder auf dem Matsch, weil noch zusätzlich Salz verwendet wurde. Dies gilt vor allem bei Kopfsteinpflaster. Laufen Sie doch mal über den Schwalbenhof. Ich laufe wenn möglich immer auf den nicht geräumten Stellen.
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  • adam10s
    Die Stadt erinnert also wieder alle Bürger daran, dass sie die Gehwege räumen und streuen müssen. Selbst macht sie es sich einfach und stiehlt sich bei den Straßen aus der Verantwortung. Es steht an jedem Ortseingang einfach ein Schild, auf dem hingewiesen wird das in der Stadt die Straßen nur eingeschränkt geräumt und gestreut werden.
    Wenn jemand auf dem Gehweg ausrutscht ist der Anlieger Schuld, wenn jemand auf der Straße ausrutscht ist er selber Schuld.
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