Zum Abschluss der Rüdenhäuser Kirchweih Ende August steht dieses Jahr ein besonderer Anlass zum Feiern an. Die Bürgerwehr, die alljährlich am Dienstag antritt, feiert ihr 400-jähriges Bestehen. Das soll in einem etwas größeren Rahmen stattfinden, Bürgermeister Gerhard Ackermann berichtete in der Sitzung des Gemeinderates über den Stand der Planungen.

So wurden bereits die Bürgerwehren aus den benachbarten Orten Castell, Wiesenbronn, Wiesentheid sowie die Burschenschaft aus Markt Einersheim eingeladen, den Feiertag am 28. August gemeinsam mit den Rüdenhäusern zu begehen. Die auswärtigen Abordnungen werden bereits am Mittag zum Antreten vor dem Rathaus begrüßt, sie ziehen danach gemeinsam mit den Gastgebern in den Schlosshof. Möglich ist, dass eventuell auch eine Abordnung jeder Gruppe auf die Kirchweihscheibe schießen darf.

Gedacht ist zudem, dass eine weitere Musikkapelle für den Zug engagiert wird. Genaueres zum Ablauf wird demnächst bei einer Besprechung festgelegt, sagte Ackermann.

Sicher ist, dass die Gemeinde aus Anlass des Jubiläums eine Münze herausgeben wird. Erste Entwürfe sind bereits gemacht. Die silberfarbene Münze wird voraussichtlich einen Durchmesser von 35 Millimetern haben und soll auf einer Seite das Wappen Rüdenhausens zeigen. Auf der anderen Seite wird an das Jubiläum erinnert.

Außerdem informierte Bürgermeister Ackermann, dass die Gemeinde zur 1100-Jahr-Feier der Nachbargemeinde Wiesentheid eingeladen ist. Dort findet am Sonntag, 23. September, ein historischer Festzug statt. Rüdenhausen wird mit einem Motivwagen, der das Schloss zeigt, sowie einer Fußgruppe in Tracht daran teilnehmen, legten abschließend die Gemeinderäte fest.