Noch glänzt der Untergrund schwarz, doch läuft alles nach Plan, ist der rote Kunststoffbelag Ende April vollständig aufgebracht – und der Allwetterplatz in der Nähe der Sportanlage von Bayern Kitzingen kann wieder genutzt werden.
Folgende Informationen sind einem Presseschreiben der Stadt Kitzingen entnommen: Generationen von Kitzinger Freizeitsportlern kennen die Anlage: Seit etwas mehr als 30 Jahren ist der Allwetterplatz Anlaufpunkt für Fußballer, Handballer und Basketballer. Schulen und Vereine nutzten ihn, am Nachmittag unzählige Freizeitsportler. Die Belastung hinterließ ihre Spuren: Risse im Belag, unebene Stellen. "Wir mussten handeln", sagt Janusch Lenard vom Tiefbauamt der Stadt Kitzingen.
Bereits im August des vergangenen Jahres ist der Auftrag erteilt worden, die ausführende Firma wollte sich im September an die Arbeit machen. "Dann kam der Regen", sagt Lenard. Ein paar trockene Tage hintereinander blieben für lange Zeit Wunschdenken. Am 4. April rückten die vier Arbeiter von Arena Sportbodenbau an – und mussten ihre Arbeit gleich wieder unterbrechen. Regen, Schnee, Frost. Jetzt könne es endlich richtig losgehen. Der Zaun ist schon beinahe vollständig errichtet worden, statt bislang fünf Meter ist er nun sechs Meter hoch – eine Vorschrift aus Gründen der Verkehrssicherheit, denn direkt neben dem Platz verläuft eine Straße.
Der alte Belag ist entsorgt, die bituminöse Tragschicht ausgebessert. Erst wenn die Ebene vollständig glatt ist, können die Arbeiter den Asphalt und später den neuen Kunststoffbelag maschinell aufbringen. Rund 160.000 Euro kostet die gesamte Maßnahme. "Der Platz sollte dann wieder mindestens 30 Jahre problemlos zu bespielen sein", versichert der 49-Jährige.
Bis Mitte kommender Woche soll die 100-Meter-Laufbahn fertiggestellt sein, bis Ende des Monats rechnet Janusch Lenard mit dem Abschluss aller Arbeiten.