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Stadtschwarzach
Richtfest am neuen Ärztehaus in Stadtschwarzach: Ärzte wollen 2025 einziehen
Beim Richtfest am neuen Ärztehaus in Stadtschwarzach freuten sich (von links) Statiker Stephan Dinkel, Bürgermeister Volker Schmitt, Michael Barthelme (Hoch- und Tiefbau Müller), Jürgen Manger (Zimmerer), Investorin Irene Weidmann, Planer Wolfgang Weis, Investor Wolfgang Weidmann und Hausärztin Dr. Anne Fleck.
Foto: Peter Pfannes | Beim Richtfest am neuen Ärztehaus in Stadtschwarzach freuten sich (von links) Statiker Stephan Dinkel, Bürgermeister Volker Schmitt, Michael Barthelme (Hoch- und Tiefbau Müller), Jürgen Manger (Zimmerer), Investorin ...
Peter Pfannes
 |  aktualisiert: 05.05.2024 02:38 Uhr

Als einen "Sechser im Lotto" bezeichnete Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt das neue Ärztehaus an der Ecke Bamberger Straße/Kirchgasse in Stadtschwarzach. Beim Richtfest am Dienstag stießen die Verantwortlichen des Projekts und die Mitarbeiter der beteiligten Firmen auf die Fertigstellung des Rohbaus an. Wenn alles glattläuft, ist die Gemeinschaftspraxis der beiden ansässigen Allgemeinärzte im Frühjahr kommenden Jahres einsatzbereit.

Planer Wolfgang Weis erläuterte die Details der Arztpraxis mit 320 Quadratmetern Grundfläche und der fünf Wohneinheiten im Obergeschoss, die als Eigentumswohnungen verkauft werden. Dem neuen Ärztehaus musste ein alter Bauernhof weichen, der komplett abgerissen wurde. Die Flächen für die 21 Kfz-Stellplätze wurden von der benachbarten Kirchenverwaltung gepachtet. Mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage wird das Gebäude mit erneuerbaren Energien versorgt.

Laut Zeitplan werden die beiden Ärzte Dr. Anne Fleck und Dr. Manfred Schäfer, die eventuell noch durch einen dritten Arzt verstärkt werden, im kommenden Winter Zug um Zug ihre bisherige Praxis in der Hörblacher Straße verlassen und in die neuen Räumlichkeiten einziehen.

Auch Eigentumswohnungen sind im Bau integriert

Die Eigentumswohnungen mit Grundflächen von 40 bis 80 Quadratmetern sind schon im November bezugsfertig. Mit im Boot des Projekts, dessen Spatenstich im vergangenen Herbst erfolgte, saßen die Investoren Irene und Wolfgang Weidmann. Beide waren der Meinung, etwas dafür tun zu müssen, damit die Ärzte nicht irgendwann einmal wegziehen und Schwarzach ohne medizinische Versorgung dasteht.

Beim Bau des Ärztehauses wurden ausschließlich Firmen aus der Umgebung eingesetzt, so Hoch- und Tiefbau Müller aus Gerolzhofen, der Zimmereibetrieb Manger aus Volkach und die Schreinerei Pfriem aus Stadtschwarzach. Bevor Zimmerer Jürgen Manger das Glas am Gebälk des Dachstuhls zerschmetterte, lobte er den Architekten, "der den Plan gemacht und alles so fein ausgedacht. Mit Fleiß und Können gepaart, entstand ein Haus nach Meisterart".

Für Bürgermeister Schmitt war eines klar: "Das ist ein Meilenstein für unsere Entwicklung in der Gemeinde." In den vergangenen Jahren habe man in Schwarzach eine gute Infrastruktur aufgebaut. Der Fortbestand der Gemeinschaftspraxis verbessere die Situation weiter, nachdem bereits Apotheke und Tagespflege vor Ort sind.

 
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