Zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Neuses am Berg (SRK).
Aus den vergangenen Jahren hatte Vorsitzender Wilhelm Köhler nicht viel zu berichten. Alle Termine des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) und des Verbands der Reservisten der deutschen Bundeswehr (VdRBw) waren abgesagt worden. Von den traditionellen Veranstaltungen wurden lediglich die Haussammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräber mit Günther Müller, Maria und Wilhelm Köhler durchgeführt.
Köhler gab bekannt, sich wieder am Dorffest zu beteiligen, zudem plant er einen Tagesausflug. Mit dem Streichen der Aussichtsplattform und einem Biwak auf dem Sportplatz anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Kameradschaft will er auch wieder in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit wecken.
Sammelergebnis sogar übertroffen
Aus der Arbeit des Volksbundes berichtete Gerhard Bauer, dass es der Kameradschaft in zwei Jahren gelungen war, die Vorjahresergebnisse bei den Sammlungen sogar noch zu übertreffen. Nach einem bereits guten Ergebnis 2020 fanden sich 2021 sogar 105 Euro mehr und damit 783 Euro in der Kasse.
Zunächst sei die Sammeltätigkeit des Volksbundes überwiegend von der Pandemie geprägt gewesen, nun beeinträchtige der Krieg in der Ukraine die Arbeit des Volksbundes bis auf weiteres, betonte Bauer. Er rief die Kameradschaft auf, bei der Sammlung im Herbst erneut ihr Potenzial abzurufen und für ein respektables Sammelergebnis zu sorgen.
Der Kreisvorsitzende des VdRBw, Christoph Engert, und Köhler als Kreisvorsitzender des BSB zeichneten außerdem zahlreiche langjährige Mitglieder aus. Die Gründungsmitglieder der Kameradschaft erhielten eine förmliche Anerkennung durch den VdRBw für 30 Jahre als Reservisten.
Ehrungen durch BSB und VdRBw
30 Jahre: Volker Drescher, Karsten Keil, Wilhelm Köhler, Günther Müller, Günter Öchsner, Ernst Prappacher, Robert Prappacher, Gerhard Senft, Christian Treptow;
25 Jahre: Thomas Greiner, Angelika Henninger, Gerald Müller, Bernd Paul, Stefan Stahl;
20 Jahre: Thomas Henneberger und Michaela Wenzel.