"Wir sind guter Dinge beim Kindergarten", sagte Rödelsees Bürgermeister Burkhard Klein in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Der Betrieb der Kindertagesstätte ist zum 1. Januar reibungslos auf das BRK erfolgt.
Mittlerweile hat auch eine virtuelle Mitgliederversammlung des Ökumenischen Kindergartenvereins St. Bartholomäus Rödelsee/Fröhstockheim stattgefunden. Zustimmung hat es laut Protokoll unter anderem zur Satzungsänderung, zur Übertragung des Vermögens und der Umwandlung zum Förderverein gegeben.
Alle gewählten Vorstandsmitglieder haben die Annahme ihrer Wahl gegenüber der Gemeinde erklärt. Vorsitzende ist Verena Freund, Stellvertreter ist Frank Heppner. Um die Finanzen kümmert sich Sindy Eschenbach, Schriftführerin ist Timea Seel. Beisitzerinnen sind Lisa Hübner und Jasmin Weinmann.
Regierung von Unterfranken hat Bedenken
Probleme gibt es jedoch bei der bereits im vergangenen Jahr vorgestellten Erweiterung des Kindergartens: Die Regierung von Unterfranken hat Bedenken gegen die Ausführung der vom Gemeinderat in Abstimmung mit der Fachaufsicht im Landratsamt, dem Kindergartenteam und dem vormaligen Trägerverein abgestimmten Planungen für die Erweiterung des Gebäudes mitgeteilt. Diese liegen, wie aus den Sitzungsunterlagen hervorgeht, zum einen in der Problematik behaftet, dass erst vor kurzem neu geschaffene und geförderte Räume wieder überplant werden, der natürliche Lichteinfall als nicht ausreichend gewertet wird und man den Anbau vorrangig an die Frontseite des bestehenden Kindergartengebäudes wünschte. Nach Ansicht von Bürgermeister Klein und Architekt Norbert Hufnagel würden diese Änderungswünsche aber zu erheblichen Einschränkungen der Betriebsfläche führen und weitere notwendige Erweiterungen erschweren.
In einem Termin vor Ort haben Bürgermeister und Architekt neue Überlegungen angestellt, die nun zunächst mit der Regierung vor allen Dingen in Bezug auf die Förderung abgestimmt werden. Die hieraus resultierenden Vorschläge und Pläne werden in einer der nächsten Sitzungen dem Gemeinderat zur Diskussion vorgelegt. Vorher soll eine Abstimmung mit der Fachaufsicht im Landratsamt, dem Team und dem Betriebsträger erfolgen. Denkbar ist ein "großer Wurf" in Modulbauweise, die situationsbedingt und bedarfsgerecht relativ kurzfristig in drei bis vier Monaten realisiert werden kann.