Regionales Fleisch unterstützt die heimische Landwirtschaft, ist frisch dank kurzer Transportwege und entsprechend nachhaltiger als anderes Fleisch. Um die Landwirte vor Ort zu unterstützen und zu informieren, haben Anfang Dezember im Haus der Gemeinschaft in Schwarzenau die Fachtagungen für Fressererzeuger und Bullenmäster und für Schweinemäster stattgefunden. Eingeladen hatte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) und die Fleischerzeugerringe aus Unter-, Mittel- und Oberfranken.

Zu der Rinder-Veranstaltung waren etwa 90 Teilnehmer gekommen, die sich zu Neuigkeiten aus der Branche informierten. So wurde etwa ein moderner "Roundhouse"-Stall präsentiert, der dank seiner im Kreis angelegten Buchten sowohl ein größeres Tierwohl, aber auch ein deutliches Mehr an Arbeitssicherheit bringt. Außerdem machte Burkhard Hock vom Erzeugerring Franken-Schwaben in seinem Vortrag deutlich, dass die Tierzahlen bayernweit zwar zurückgehen, die Nachfrage nach regionalem Rindfleisch aber hoch ist. Diese Wertschätzung der Ware von vor Ort bietet den Landwirten entsprechend wieder höhere Preise.

Bei der Fachtagung der Schweinemäster waren etwa 80 Landwirte anwesend. Hier ging es in den Fachvorträgen vor allem um die Gesundheit der Tiere und wie diese gewährleistet werden kann. Abschließend informierte der Erzeugerring Franken-Schwaben noch über die Maßnahmen und verschiedenen Programme zum Thema Tierwohl.

Gesunde Tiere und faire Preise sind wichtige Voraussetzungen für die Arbeit der Landwirte. Mit diesen und anderen Faktoren kann der Rückgang der Tierhalter gebremst werden, damit auch in Zukunft noch fränkisches Fleisch auf den fränkischen Tellern landet.

Von: Simon Vornberger (Presse und Kommunikation, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg)