Dem Marktgemeinderat lag der Antrag für den Abbruch des alten Mühlen- und Wohngebäudes "Kastnersmühle" und zum Neubau eines Zweifamilienwohnhauses vor. Bürgermeisterin Gerlinde Stier erinnerte daran, dass man sich schon einige Male mit dem Vorhaben befasst und den Abriss mit den Ämtern abgeklärt habe, "der im April 2022 in Aussicht gestellt wurde". Das Grundstück ist erschlossen und die Abwasserentsorgung muss über die schon vorhandene biologische Kläranlage erfolgen. Die Zustimmung zum Antragwar einstimmig.
Zur Erschließung des Grundstücks "Im Bühl" 50 informierte die Bürgermeisterin, dass es sich um ein kleines Grundstück mit Erschließungszwang handelt, auf dem ein kleines Haus entstehen soll. Eine TV-Befahrung zeigte, dass das Grundstück nicht an das Kanalnetz angeschlossen ist. Ein Kostenvoranschlag für den Kanalanschluss liegt bei gut 49 000 Euro. Der Rat war mit dem Vorschlag der Bürgermeisterin einverstanden, möglichst mehrere Maßnahmen zu bündeln, um die Kosten zu senken.
Unterstützung für Spielplatz
Über das Regionalbudget wurden Maßnahmen mit einer Gesamtsumme von rund 20 000 Euro mitfinanziert. Dazu gehören neue Ortseingangstafeln und fünf Hinweisschilder auf das Kirchenburgfest, außerdem eine Sitzbankgruppe. Neu eingerichtet wurde der Spielplatz des VfL Kleinlangheim. Finanzielle Unterstützung erhielt auch die Kirchengemeinde für Etaphien samt Sockel.
Die Bürgermeisterin berichtete von einem Termin in Geiselwind mit Vertretern der Autobahngesellschaft, bei dem es auch um den Bau der Autobahnunterführung zwischen Kleinlangheim und Atzhausen ging, die vier Meter hoch werden und in der bisherigen Breite erfolgen soll. Der Abbruch der Autobahnbrücke zwischen Kleinlangheim und Haidt ist im September vorgesehen und der Neubau der Brücke bei der Raststätte Haidt soll im Mai 2024 fertig sein.
Zuschuss für Kinderfeuerwehr
Die Kleinlangheimer Freiwillige Feuerwehr plant die Gründung einer Kinderfeuerwehr und beantragte dazu einen Zuschuss. Gerlinde Stier wird sich Bürgermeisterin darum kümmern, eine angekündigte Firmenspende in diesem Sinne zu verwenden. Für das Anwesen "Pfarrgasse 12" wurde der Antrag auf denkmalschutzrechtliche Erlaubnis gestellt, da das Dach der Scheune ausgebaut werden soll. VG-Fachdezernent Stefan Adam will erst noch die Aussage des Denkmalschutzamtes abwarten. Dem Antrag wurde einstimmig stattgegeben, die Bürgermeisterin war von der Abstimmung ausgeschlossen.
Gerlinde Stier bedankte sich bei den Seniorinnen und Senioren, die sich bei der Beseitigung des Unkrauts auf dem Lärmschutzwall neben dem Baugebiet "Am Graben" beteiligt haben.